Schleswig-Holstein & Hamburg

Flensburg sagt wegen Corona-Lage Bombenentschärfung ab

Flensburg sagt wegen Corona-Lage Bombenentschärfung ab

Flensburg sagt wegen Corona-Lage Bombenentschärfung ab

dpa
Flensburg (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Ein Flatterband mit der Aufschrift «Polizeiabsperrung». Foto: Patrick Seeger/dpa/Symbolbild

Die Stadt Flensburg hat wegen erneut steigender Corona-Zahlen eine für kommenden Samstag geplante Bombenentschärfung abgesagt. Dies sei in Abstimmung mit dem Kampfmittelräumdienst so entschieden worden, teilte die Stadt am Sonntag mit. Nach zwischenzeitlichem Rückgang näherte sich Flensburg am Wochenende wieder der kritischen Marke von 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen.

«Bei der Entscheidung haben wir neben der Inzidenzzahl auch die Zahl der Mutationen sowie die Situation in den Krankenhäusern im Blick, mit denen wir uns eng abstimmen», erläuterte Oberbürgermeisterin Simone Lange (SPD). «Alle drei Werte zeigen, dass eine Bombenentschärfung, bei der viele Menschen gemeinsam in Notunterkünften ausharren müssten, in der aktuellen Entwicklung, die sich über das Wochenende leider verschärft hat, nicht zu verantworten ist.» Die Bombe war auf dem Sportplatz an der Eckenerstraße gefunden worden. Ein neuer Entschärfungstermin steht noch nicht fest.

Mehr lesen