Handball
Flensburgs Handballer scheitern in European League
Flensburgs Handballer scheitern in European League
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Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben die nächste bittere Niederlage kassiert. Drei Tage nach dem Halbfinal-Aus im nationalen Pokalwettbewerb verloren die Norddeutschen am Dienstag auch das Viertelfinal-Rückspiel in der European League gegen den spanischen Vertreter Fraikin Granollers mit 27:35 (12:16) und schieden trotz des 31:30-Sieges aus dem Hinspiel aus. Somit findet auch das Finalturnier am 27. und 28. Mai in der Flensburger Arena ohne das Heimteam statt.
Die Gastgeber begannen vor den 2718 Zuschauern sehr nervös. Kreisläufer Johannes Golla und Rechtsaußen Johan Hansen trafen nur den Pfosten. Immer wieder zwang die Defensive der Spanier die SG ins Zeitspiel. Nach sechs absolvierten Minuten lagen die Gäste 3:1 in Führung. Beim 7:11 (21.) nahm SG-Coach Maik Machulla die erste Auszeit, um das Spiel seiner Mannschaft neu zu ordnen. Besserung trat aber nicht ein. In der 25. Minute verwarf Emil Jakobsen einen Siebenmeter, im Gegenzug erhöhte der stark aufspielende Faruk Yusuf auf 15:9 für Granollers.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nur wenig. Die Gastgeber rannten sich immer wieder in der flexiblen und sehr gut eingestellten Abwehr der Spanier fest. Fehlwurf reihte sich an Fehlwurf. Beim 26:18 (45.) für Granollers, das Guilherme Torriani mit einem Wurf in das leere Flensburger Tor erzielte, war die Partie schon verloren. Am Ende stand die erste Heimpleite im laufenden Wettbewerb und ein bitteres Debakel. Bester Flensburger Werfer war Jakobsen mit sechs Toren. Für die Spanier war Yusuf zehnmal erfolgreich.