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GdP fordert mehr Corona-Kontrollen und Kontrolleure

GdP fordert mehr Corona-Kontrollen und Kontrolleure

GdP fordert mehr Corona-Kontrollen und Kontrolleure

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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FFP2-Masken mit CE-Zertifizierung liegen auf einem Tisch. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Illustration

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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat die mangelnde personelle Ausstattung der Hamburger Bezirksämter bei den Kontrollen zur Einhaltung der der Corona-Maßnahmen kritisiert. «Der eklatante Personalmangel in den Kontrolleinheiten der Bezirksämter verhindert die konsequente Kontrolle der Corona-Vorschriften», teilte Hamburgs GdP-Chef Horst Niens am Dienstag mit. «Was die wenigen Kontrolleure leisten können, ist leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Gerade jetzt, wo wieder deutlich geöffnet wird, dürfen wir das Erreichte nicht durch ein drohendes Vollzugsdefizit verspielen», warnte er.

Ebenso wichtig wie die vom Senat in den Eindämmungsverordnungen festgelegten Corona-Maßnahmen sei es zur Verhinderung einer erneuten Ausbreitung der Pandemie, Sicherheitsvorkehrungen im Gewerbe regelmäßig zu überprüfen und weiterzuentwickeln. «Es darf nicht sein, dass diejenigen, die viel in Hygienekonzepte investieren, unter der Nachlässigkeit unzuverlässiger und windiger Geschäftsleute leiden», betonte Niens. «Vorsätzliche Ignoranz der Regeln muss spürbare Konsequenzen nach sich ziehen.»

Effektive Kontrollen seien in Hamburg im Rahmen sogenannter Verbundeinsätze möglich. Wertvolles Fachwissen werde dadurch gebündelt, dass an einem Einsatzort Vertreter verschiedener Behörden und des zuständigen Bezirksamts beteiligt seien und die Kontrollkräfte zeitnah und kompetent eingreifen könnten.

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