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Geflügelpest bei Gänsen im Kreis Schleswig-Flensburg

Geflügelpest bei Gänsen im Kreis Schleswig-Flensburg

Geflügelpest bei Gänsen im Kreis Schleswig-Flensburg

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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An einem Ortseingangsschild hängt ein Schild mit der Aufschrift «Geflügelpest Sperrbezirk». Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

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In einem Betrieb für Gänsehaltung im Kreis Schleswig-Flensburg ist die Geflügelpest nachgewiesen worden. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) habe am Freitagabend eine Infektion mit dem Geflügelpestvirus des Subtyps H5N1 bestätigt, teilte das Landwirtschaftsministerium am Sonntag mit. Die Tiere seien getötet worden. Um den Betrieb werde eine Sperrzone eingerichtet, in der strenge Vorgaben für Geflügelhaltungen gelten.

Die Geflügelpest ist eine Tierseuche, die bei Vögeln zu massenhaftem Verenden führen kann. Schleswig-Holstein ist nach Angaben des Ministeriums seit Oktober 2021 von der Geflügelpest betroffen. Seit Anfang des Jahres wurde das Virus in 105 Proben von Wildvögeln aus allen Kreisen Schleswig-Holsteins sowie den kreisfreien Städten Neumünster und Lübeck nachgewiesen. Betroffen seien aktuell vor allem verschiedene Koloniebrüter und Seevögel wie Möwen, Seeschwalben sowie auf Helgoland Trottellummen und ein Basstölpel.

Beim Hausgeflügel wurden in Schleswig-Holstein in 2023 bislang sechs Geflügelpestausbrüche festgestellt. Neben dem aktuellen Ausbruch im Kreis Schleswig-Flensburg waren drei Kleinhaltungen im Kreis Rendsburg-Eckernförde sowie zwei gewerbliche Legehennen-Haltungen in den Kreisen Ostholstein und Dithmarschen betroffen.

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