Schleswig-Holstein & Hamburg

Grüne stellen Liste für Landtagswahl im Mai auf

Grüne stellen Liste für Landtagswahl im Mai auf

Grüne stellen Liste für Landtagswahl im Mai auf

dpa
Neumünster (dpa/lno) -
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Das Logo der Fraktion von Bündnis90/Die Grünen im Deutschen Bundestag. Foto: Michael Kappeler/dpa/Symbolbild

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Sie wollen deutlich stärker werden und haben sogar ein Auge auf die Kieler Staatskanzlei geworfen. Die Grünen in Schleswig-Holstein stellen ihre Liste für die Landtagswahl im kommenden Mai auf. An Regierungserfahrung fehlt es dem Landesverband jedenfalls nicht.

Die Grünen in Schleswig-Holstein wollen auch nach der Landtagswahl im kommenden Mai weiter regieren - und dabei wesentlich mehr als die bisherigen zehn Mandate erzielen. Bei der Aufstellung der Landesliste auf einem Parteitag am Sonnabend (ab 9.00 Uhr) in Neumünster erwartet die Führung auf den ersten drei Plätzen keine Rangeleien. Dort soll das Spitzenduo aus Finanzministerin Monika Heinold und Landtags-Vizepräsidentin Aminata Touré sowie Fraktionschefin Eka von Kalben platziert werden.

Da die Delegierten wegen der angespannten Coronalage die Veranstaltung von zu Hause aus per Video verfolgen, muss ein Präsenzparteitag rechtzeitig im nächsten Jahr die Liste noch einmal beschließen, damit sie den Anforderungen des Wahlgesetzes genügt. Die Kandidaten können sich entweder beim Parteitag in der Stadthalle von Neumünster vorstellen oder per Videozuschaltung. «Je nachdem, wie ihnen wohler ist», hatte die Landesvorsitzende Anna Tranziska vor der Veranstaltung gesagt.

Tranziska selbst bewirbt sich auf Listenplatz fünf und hat dort die Pellwormer Biobäuerin Silke Backsen als Gegenkandidatin. Um Platz vier kämpfen der stellvertretende Vorsitzende der Landtagsfraktion, Lasse Petersdotter, aus Kiel und der Experte für erneuerbare Energien, Philipp Schmagold, aus dem Kreisverband Plön.

Der Landesvorsitzende Steffen Regis gab einige Tage vor dem Parteitag mehr als 15 Abgeordnete als Ziel für die Wahl aus. Außerdem wolle man die nächste Landesregierung anführen. Aktuell sind die Grünen Teil der Jamaika-Koalition mit CDU und FDP mit CDU-Ministerpräsident Daniel Günther an der Spitze.

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