Schleswig-Holstein & Hamburg

Günther: Mentalität Hauptgrund für niedrige Corona-Zahlen

Günther: Mentalität Hauptgrund für niedrige Corona-Zahlen

Günther: Mentalität Hauptgrund für niedrige Corona-Zahlen

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Daniel Günther (CDU), Schleswig-Holsteins Ministerpräsident, betritt die Pressekonferenz. Foto: Axel Heimken/dpa/Archivbild

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Wat mutt, dat mutt: Schleswig-Holsteiner seien ein anderer Schlag Menschen, sagt Ministerpräsident Günther. Das helfe auch bei der Bewältigung der Corona-Pandemie ungemein.

Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) sieht in der Mentalität der Schleswig-Holsteiner einen Grund für die im Ländervergleich niedrigen Corona-Infektionszahlen. «Wir sind ein anderer Schlag Menschen», sagte Günther der Deutschen Presse-Agentur. «Wat mutt, dat mutt (Was sein muss, muss sein - Anmerkung der Redaktion). Das zeigt sich eben auch in einer solchen Krisensituation.»

Natürlich hielten sich auch nicht alle Schleswig-Holsteiner gerne an Kontaktbeschränkungen oder andere Corona-Regeln, sagte Günther. «Es ist den Leuten hier im Norden aber klar, dass so eine Krise nur mit Solidarität und mit Gemeinschaftsgefühl und Selbstverantwortung bekämpft werden kann.» Diese Einsicht sei offenkundig in Schleswig-Holstein weiter verbreitet als in manchen anderen Bundesländern.

Der Umgang der Landesregierung mit der Corona-Pandemie habe aber auch Einfluss auf die Situation zwischen Nord- und Ostsee, sagte Günther. «Die Jamaika-Koalition hat von Anfang an Wert darauf gelegt, die Situation im Griff zu haben.» Ausufernde Infektionszahlen habe es im Land nicht gegeben. Die Stimmungslage der Menschen sei deshalb: «Eigentlich können wir schon froh sein, hier in Schleswig-Holstein zu leben. Aber ganz sicher tragen die Menschen den Hauptteil zu der guten Lage bei, weil sie sich die allermeisten an die Regeln halten.»

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