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Günther rechnet mit endgültigem Ja zu Batteriefabrik in 2023

Günther rechnet mit endgültigem Ja zu Batteriefabrik in 2023

Günther rechnet mit endgültigem Ja zu Batteriefabrik in 2023

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Daniel Günther (CDU), Ministerpräsident von Schleswig-Holsteins. Foto: Marcus Brandt/dpa

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Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther rechnet in einem halben Jahr mit der endgültigen Entscheidung über die Ansiedlung einer Batteriefabrik des schwedischen Konzerns Northvolt in Heide. Der CDU-Politiker sprach am Freitag in Kiel von einem echten Durchbruch für die Ansiedlung der Gigafabrik im Kreis Dithmarschen. «Das ist für uns ein bedeutender Schritt hin zu dem Ziel, erstes klimaneutrales Industrieland 2040 zu werden.» Neben 3000 direkten Arbeitsplätzen der Fabrik seien zusätzlich Tausende neuer Jobs in der Industrie und im Bereich von Dienstleistungen zu erwarten.

«Es ist großartig, dass zudem die EU die Ansiedlung von Northvolt unterstützt und somit binnen kürzester Zeit eine Antwort auf die massiven Subventionen in den USA gegeben hat», schrieb Günther auf Facebook. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Europäische Kommission die Förderung genehmigen wird.

Zur Höhe des Fördervolumens lasse sich derzeit noch keine Aussage treffen, sagte der Regierungschef. «Wir müssen abwarten, was auf europäischer Ebene entschieden wird.» Die schwarz-grüne Landesregierung habe im Haushalt aber bereits einen Landesteil in Höhe von 50 Millionen Euro bereitgestellt.

Der CDU-Politiker dankte ausdrücklich den Gemeindevertretern vor Ort und der Bundesregierung für deren Unterstützung bei dem Projekt, insbesondere Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). «Ohne sein beherztes Handeln auch innerhalb der Bundesregierung wäre es nicht möglich gewesen.»

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