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Hafenverwaltung warnt vor Behinderungen wegen Protesten

Hafenverwaltung warnt vor Behinderungen wegen Protesten

Hafenverwaltung warnt vor Behinderungen wegen Protesten

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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„Wer Wind sät, wird Sturm ernten.“ steht auf einem Plakat eines Traktors. Foto: Rabea Gruber/dpa

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Die Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA) hat wegen der Bauernproteste am Donnerstag vor erheblichen Verkehrsbehinderungen im Hafen gewarnt. «Gegen Mittag wird es eine etwa 90-minütige Veranstaltung im Bereich des südlichen Worthdamms geben. Bitte beachten Sie, dass es zu Verkehrsbehinderungen und Staus kommen kann», teilte die HPA mit. Insgesamt drei Fahrzeugkolonnen aus Wedel im Westen, aus Ahrensburg im Norden und aus Stade im Süden rollen bereits in Richtung Hafen. Erste Traktoren sollen das Hamburger Stadtgebiet bereits erreicht haben. Die Organisatoren gingen von rund 750 teilnehmenden Treckern aus.

Die Proteste im Hafen richten sich gegen die geplanten Freihandelsabkommen der Bundesregierung. So sei beispielsweise ein Abkommen mit Neuseeland geplant, in dem es um relevante Mengen Lamm- und Rindfleisch gehe. Der Protesttag steht unter dem Motto «Ist der Bauer ruiniert, wird das Essen importiert».

Die Landwirte wollen ihre Proteste die ganze Woche über fortsetzen. Auslöser für die Demos waren Pläne der Bundesregierung, Subventionen für die Branche zu kürzen. Einen Teil dieser Pläne hat die Ampel-Koalition bereits zurückgenommen. Die Rückvergütung für Agrardiesel soll aber schrittweise gestrichen werden.

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