Luftverkehr

Hamburg Airport: Flugbetrieb soll trotz Warnstreiks laufen

Hamburg Airport: Flugbetrieb soll trotz Warnstreiks laufen

Hamburg Airport: Flugbetrieb soll trotz Warnstreiks laufen

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein leerer Durchgang zu einer geschlossenen Sicherheitskontrolle am Hamburger Flughafen. Foto: Christian Charisius/dpa

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Nach dem Streik ist vor dem Streik. Noch während der Warnstreik der Luftsicherheitskräfte am Hamburger Flughafen läuft, ruft die Gewerkschaft Verdi zu weiteren Arbeitsniederlegungen auf. Und auch im öffentlichen Nahverkehr läuft Freitag nur...

Der Hamburger Flughafen will trotz des angekündigten Warnstreiks bei den Bodenverkehrsdiensten am Freitag einen «weitestgehend normalen Flugbetrieb» sicherstellen. Daran werde «mit Hochdruck» gearbeitet, teilte der Flughafen am Donnerstagabend mit. «Die Fluggäste werden dennoch gebeten, sich laufend über ihren aktuellen Flugstatus zu informieren, da eventuelle Beeinträchtigungen nicht ausgeschlossen werden können», hieß es weiter. Zudem sollten Passagiere genug Zeit einplanen und das aufgegebene Gepäck auf ein Minimum reduzieren oder möglichst nur mit Handgepäck reisen.

Am Hamburg Airport seien für Freitag 135 Abflüge und 132 Ankünfte mit über 37.000 Passagieren geplant. «Flugstreichungen sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.»

Parallel geht am Freitag in der Hansestadt im öffentlichen Nahverkehr fast nichts. Die Belegschaft der Hamburger Hochbahn, die Busse und U-Bahnen betreibt, treten in einen eintägigen Warnstreik. Außerdem hat die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) zum Warnstreik aufgerufen. Die VHH bedient vor allem Buslinien im schleswig-holsteinischen Umland Hamburgs. Nicht betroffen sind die Hamburger S-Bahn sowie die Regionalbahnen.

Die Gewerkschaft Verdi hat für Freitag die Dienstleister Groundstars, Stars und Cats zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Deren Beschäftigte sind laut Gewerkschaft unter anderem für die Be- und Entladung der Flugzeuge, die Bereitstellung technischen Geräts, das Zurückschieben der Flugzeuge, die Gepäckabfertigung, die Flugzeug-Enteisung sowie die Innenreinigung der Maschinen zuständig. So sind bereits am Donnerstag alle Abflüge und etwa 40 Ankünfte ausgefallen.

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