Schleswig-Holstein & Hamburg

Hamburg: Chancen auf Wasserstofftechnologiezentrum

Hamburg: Chancen auf Wasserstofftechnologiezentrum

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dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Fahrzeug mit Wasserstoffantrieb steht in einer Halle. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

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Hamburg sieht wachsende Chancen für ein norddeutsches Wasserstofftechnologiezentrum. In dem seit Herbst 2020 laufenden Wettbewerb des Bundesverkehrsministeriums seien die Wettbewerbsbeiträge aus Hamburg, Bremen und dem niedersächsischen Stade für die nächste Stufe des Auswahlverfahrens nominiert worden, teilte die Wirtschaftsbehörde am Mittwoch in Hamburg mit. «Die drei Standorte sollen nun ein gemeinsames Technologie- und Innovationszentrum für Wasserstoffanwendungen realisieren, das sich auf die Segmente Luftfahrt, Schifffahrt und Intralogistik konzentriert.» Damit eröffnen sich nach den Worten von Wirtschaftssenator Michael Westhagemann konkrete Perspektiven bei der Entwicklung Hamburgs hin zu einem führenden Wasserstoffstandort.

Wasserstoff, der mit erneuerbaren Energien gewonnen wird, gilt als eine der Säulen im Kampf gegen den Klimawandel. Er kann als Basis für Kraft- und Brennstoffe dienen, um etwa in Industrie und Verkehr die Nutzung von Kohle, Öl und Erdgas abzulösen, um den Ausstoß von klimaschädlichem CO2 zu reduzieren. Im Rahmen der Wasserstoffstrategie des Bundes hatte das Verkehrsministerium im November einen Standortwettbewerb für ein Technologie- und Innovationszentrum Wasserstofftechnologie für Mobilitätsanwendungen gestartet. Für bis zu drei Gewinner des Wettbewerbs gibt das Ministerium eine Machbarkeitsstudie zur Umsetzbarkeit in Auftrag.

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