Schleswig-Holstein & Hamburg

Hamburger Angler stirbt in der Schlei bei Kappeln

Hamburger Angler stirbt in der Schlei bei Kappeln

Hamburger Angler stirbt in der Schlei bei Kappeln

dpa
Kappeln (dpa/lno) -
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Ein Hamburger ist beim Angeln in der Schlei bei Kappeln (Kreis Schleswig-Flensburg) tödlich verunglückt. Seenotretter fanden den 62-Jährigen am Dienstag nicht weit von seinem Boot entfernt treibend im Wasser, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Mittwoch mitteilte. Es ist unklar, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Laut DGzRS hat das Wasser der Schlei derzeit eine Temperatur von fünf Grad Celsius.

Der Kapitän eines Schleppers hatte die Seenotretter alarmiert, weil er kurz hinter Rabelsund ein kleines Schlauchboot und eine Person im Wasser sah. Er konnte sich wegen des Tiefgangs seines Schleppers aber nicht selbst nähern. Das Seenotrettungsboot «Hellmut Manthey» lief aus in Richtung des Schlauchbootes. Darin befanden sich nur eine Jacke und ein Eimer mit Fischen.

Die Einsatzkräfte bargen den etwa 200 Meter entfernt im Wasser treibenden Mann und starteten Wiederbelebungsversuche. Anschließend brachten sie ihn nach Kappeln. Mit einem Rettungshubschrauber wurde er zu einem Krankenhaus geflogen. Der Mann überlebte jedoch nicht.

Bei einem weiteren Einsatz am Dienstagabend in der Ostsee vor Strande (Kreis Rendsburg-Eckernförde) kamen Seenotretter der Besatzung eines manövrierunfähigen Fischkutters zu Hilfe. Ein Teil des Netzes war in den Propeller des Kutters geraten. Deshalb trieb das gut zehn Meter lange Boot vor Strande. Das Tochterboot des Seenotrettungskreuzers SK 41 schleppte den Kutter in den Strander Hafen.

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