Schleswig-Holstein & Hamburg

Hamburger Senat gratuliert Physik-Nobelpreisträger

Hamburger Senat gratuliert Physik-Nobelpreisträger

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dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Klimaforscher Klaus Hasselmann sitzt in seiner Wohnung. Foto: Georg Wendt/dpa

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Der Senat der Hansestadt hat dem Hamburger Klimaforscher Klaus Hasselmann zum Erhalt des Physik-Nobelpreises gratuliert. Mit seiner Arbeit am Max-Planck-Institut für Meteorologie habe Hasselmann bereits Ende der 1970er-Jahre den Einfluss des Menschen auf das Klima nachgewiesen, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Dienstag. Damit habe der heute 89-Jährige «wesentlich zur Grundlagenforschung über die globale Erderwärmung beigetragen». Hasselmanns Forschung sei «ein herausragendes Beispiel für exzellente Wissenschaft in Hamburg». Seine Forschungsergebnisse mahnten «uns als Gesellschaft, den Kampf gegen den Klimawandel mit Nachdruck voranzutreiben», sagte auch die Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne).

Der Preis sei ein Erfolg für den Wissenschaftsstandort Hamburg, sagte sie. Hasselmann habe als ehemaliger Professor und Institutsleiter der Universität Hamburg, wissenschaftlicher Direktor am Deutschen Klimarechenzentrum und Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie «einen richtungsweisenden Beitrag zur Profilierung Hamburgs als international renommiertem Standort der Klimaforschung mit eigenem Exzellenzcluster geleistet».

Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) nannte Hasselmanns Arbeit wegweisend, weil er «als einer der ersten den menschlichen Einfluss auf das Klima dargestellt und damit den Grundstein zum Verständnis des globalen Klimawandels gelegt» habe.

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