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Klostermarkt steht vor der Tür: In der Stadt wird schon geschwitzt

Klostermarkt steht vor der Tür: In der Stadt wird schon geschwitzt

Klostermarkt steht vor der Tür: In der Stadt wird geschwitzt

Lügumkloster/Løgumkloster
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Bei der Eröffnung des Klostermarktes gibt es immer viel zu lachen. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

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Der Vorsitzende Jakob Tästensen hat sich in diesem Jahr sogar zwei Wochen vor Marktbeginn Urlaub genommen. Alle Krämer und Geschäftsleute ziehen von der Schlosswiese in den Ortsbereich. „Wir sind bald am Limit, aber das ist ein Luxusproblem“, sagt der Marktchef. In diesem Jahr gibt es wieder Ole Caspersen und seinen Monolog.

Der Klostermarkt (8. bis 11. August) soll sein „früheres Gesicht“ zurückbekommen. Daher wird der Krämermarkt von der Schlosswiese abgezogen und auf die Straßen im Ortsinnern in Lügumkloster verteilt. Mit dem neuen Konzept soll der Traditionsmarkt fit für die Zukunft gemacht werden, dessen Wurzeln bis in die Zeit zurückreichen, als im Ort noch Mönche lebten.

Der Klostermarkt zieht die Verkaufsstände auf der Schlosswiese ab (Archivfoto). Foto: Monika Thomsen

Tästensen begründet den Umzug. „Wir machen es, da es im Ortskern in den Vorjahren doch viele Lücken gegeben hat. Diese Löcher werden jetzt aufgefüllt, und wir haben jetzt wegen des großen Interesses das Luxusproblem, dass wir fast am Limit sind, mehr Handelsleute und Krämerinnen und Krämer aufzunehmen“, zeigt sich der Marktvorsitzende Jakob Tästensen zufrieden, während er auf einem Radlader sitzt, der bei den Aufbauarbeiten im Einsatz ist.

Der Platz in den Straßen ist fast besetzt

Nun müsse auch noch die Østergade in Anspruch genommen werden. Die Krämer könnten sich auch noch kurzfristig entschließen, nach Lügumkloster zu kommen. Bis es so weit ist, studieren sie den Wetterbericht, um zu entscheiden, ob sie kommen wollen oder nicht.

Jakob Tästensen (r.) und sein Sohn Louca (l.) mit ihrem Bruder beziehungsweise Onkel, Kristian, in der Mitte (Archivfoto von 2023) Foto: Monika Thomsen

Im vergangenen Jahr, als er als neuer Vorsitzender erstmals in der Spitze stand, hatte er sich vor Marktbeginn eine Woche Urlaub genommen, um alle Aufgaben im Vorfeld des Marktes zu schaffen. 

In diesem Jahr sind es sogar zwei Wochen, erzählt Tästensen. „Aber ich tue das gerne“, so der Lügumklosteraner. 

Aufgrund des guten Zuspruchs 2023 wird das kulinarische Angebot in diesem Jahr noch größer. Noch mehr Streetfood wird verkauft, aber auch die traditionelle Ringreiterwurst vom Grill. „Mit einer Grillwurst im Angebot locken wir vermutlich auswärtige Gäste nach Lügumkloster, glauben wir. Die Verpflegungszone würde in diesem Jahr doppelt so groß werden wie 2023. Und das Wetter darf auch nicht allzu gut sein. 

Einer Grillwurst gehen viele nicht aus dem Weg (Archivfoto). Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Dankbar ist er für den Zuschuss von der Initiative „Fest uden pung“, die in der Klosterstadt Partys veranstaltet und den Betrieb des Festzelts beim Klostermarkt übernommen hat. Im vergangenen Jahr kamen 100.000 Kronen zusammen. Kürzlich gab es einen Scheck in Höhe von 77.777 Kronen. „Das ist einfach fantastisch“, lobt Jakob Tästensen.

Stephanie Lose wurde von Mette Frederiksen abgerufen

Der Klostermarkt wird am Donnerstagabend um 17.30 Uhr im Festzelt auf dem Markt eröffnet. Eigentlich hätte Wirtschaftsministerin Stephanie Lose, die aus Lügumkloster stammt, die Festrede halten sollen und hatte schon zugesagt. Doch Staatsministerin Mette Frederiksen hat am 8. August die Regierungsriege zu einem Seminar eingeladen.

Der Marktausschuss hat guten Ersatz gefunden. Der Sohn des früheren Gauklerpastors Anders Bork Hansen, Jørgen, ist eingesprungen. Er ist in die Fußstapfen des Vaters getreten und wurde auch Theologe. 

Bei Ole Caspersens Auftritt bleibt kein Auge trocken (Archivfoto). Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Für gute Unterhaltung sorgt seit Jahren der frühere Tierarzt Ole Caspersen. Aus familiären Gründen hat er seine Monologe drei Jahre ruhen lassen, ist aber wieder am Donnerstag mit dabei. Er schreckt auch nicht davor zurück, hohe Tiere durch den Kakao zu ziehen. Ins Visier nimmt er mit Vorliebe auch Persönlichkeiten aus Lügumkloster und der gesamten Kommune Tondern.

Durch den Abend führt zum achten Mal Sprechstallmeister Bent Beim.

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