Europawahl

Hamburgs Linken-Chefin schwer enttäuscht

Hamburgs Linken-Chefin schwer enttäuscht

Hamburgs Linken-Chefin schwer enttäuscht

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Zahlreiche Wahlhelfer nehmen sich bei der Stimmenauszählung die Umschläge mit den Briefwahlstimmen zur Europawahl. Die Europawahl begann am 6. Juni. In Deutschland wurde am 9. Juni gewählt. Foto: Jan Woitas/dpa

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Rabenschwarzer Tag für die Linken bei der Europawahl: Hochrechnungen sehen sie bei 2,7 bis 2,8 Prozent. Entsprechend enttäuscht ist Hamburgs Parteivorsitzende Ritter.

Hamburgs Linken-Vorsitzende Sabine Ritter hat sich schwer enttäuscht vom Abschneiden ihrer Partei bei der Europawahl gezeigt. «Das ist in der Tat ein ganz, ganz bitteres Ergebnis und enttäuscht uns natürlich sehr», sagte die Politikerin am Sonntagabend im NDR. 

Die Linken seien dem monatelangen Abspaltungsprozess des Bündnisses von Sahra Wagenknecht (BSW) zum Opfer gefallen. «Und insgesamt, muss man leider feststellen, erleben wir heute europaweit, auch in Deutschland, einen gewaltigen Rechtsruck», sagte Ritter.

Hochrechnungen von ARD und ZDF zufolge landet die Linke bundesweit bei mageren 2,7 bis 2,8 Prozent (2019: 5,5 Prozent) - das wäre ihr schlechtestes Ergebnis bei Europawahlen. Die Partei BSW erreicht aus dem Stand 5,7 bis 6,1 Prozent. 

In Hamburg steht es laut einer Hochrechnung um die Linken etwas besser. Sie kommen dort demnach noch auf 5,1 Prozent - nach 7,0 bei der Europawahl 2019.

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