Schleswig-Holstein & Hamburg

Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz deutlich gesunken

Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz deutlich gesunken

Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz deutlich gesunken

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Ein medizinischer Mitarbeiter führt einen Corona-Schnelltest durch. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist trotz zahlreicher neuer Fälle deutlich gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Dienstag mit 329,8 an. Am Montag lag der Wert noch bei 345,9, am Dienstag vor einer Woche bei 344,0. Damit liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesschnitt: Deutschlandweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag nach Angaben des Robert Koch-Instituts bei 215,6. Das RKI wies jedoch darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen sei, so dass sich ein unvollständiges Bild ergeben könnte.

Die Gesundheitsbehörde meldete am Dienstag 1029 bestätigte Neuinfektionen. Das sind 682 mehr als am Montag (347), aber 307 weniger als vor einer Woche (1336). Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 136.986 Menschen infiziert; 117.500 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.

Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg um 1 auf 1970. Laut Gesundheitsbehörde lagen mit Stand Montag 208 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 63 auf Intensivstationen. Dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin zufolge wurden am Dienstag (Stand 11.15 Uhr) auf den Intensivstationen der Stadt 64 Covid-19-Patienten behandelt, von denen 34 invasiv beatmet werden mussten. Das sind zwei beziehungsweise einer weniger als am Vortag.

Die Hospitalisierungsrate - also die Zahl der neuen Corona-Krankenhauspatienten pro 100.000 Einwohner und Woche - gab das RKI am Dienstag mit 2,05 an, bundesweit lag sie bei 3,25. Der Wert ist zentral für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.

79,1 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 76,7 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 30,8 Prozent der Menschen. Während Hamburg bei den Erst- und Zweitimpfungen im Ländervergleich weiter den dritten Platz belegt, kommt die Hansestadt bei den Booster-Impfungen nach wie vor nicht über den vorletzten Platz hinaus.

Mehr lesen