THW Kiel

Handballer nach Pleite kämpferisch: «Wir werden aufstehen»

Handballer nach Pleite kämpferisch: «Wir werden aufstehen»

Handballer nach Pleite kämpferisch: «Wir werden aufstehen»

dpa
Kiel
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THW Kiel Trainer Filip Jicha lacht an der Seitenlinie. Foto: Christian Modla/dpa/Archivbild

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Schon unmittelbar nach dem Abpfiff gab sich Filip Jicha kämpferisch. «Wir werden aufstehen und weiter an uns arbeiten», sagte der Trainer des THW Kiel, nachdem seine Schützlinge mit dem 36:38 gegen RK Celje den ersten Rückschlag dieser Saison in der Handball-Champions-League hatten hinnehmen müssen.

Durch die Niederlage beim slowenischen Meister hat der Plan der «Zebras», in der Gruppe B einen der beiden ersten Plätze zu erreichen und so direkt in das Viertelfinale einzuziehen, schon am zweiten Spieltag der Vorrunde einen empfindlichen Dämpfer erhalten. Schließlich warten in Titelverteidiger FC Barcelona, dem Finalisten KS Kielce aus Polen sowie dem dänischen Club Aalborg HB um Superstar Mikkel Hansen noch die ganz großen Aufgaben.

In Celje hatten die Kieler ohne Kapitän Domagoj Duvnjak (familiäre Gründe) antreten müssen. Miha Zarabec wurde in seiner Heimat ebenso von Rückenproblemen geplagt wie Steffen Weinhold. Filip Jicha musste aber anerkennen: «Celje hat richtig gut gespielt, hatte ein sehr hohes Level im Angriff. Wir konnten sie nicht stoppen oder in Positionen bringen, wo wir sie haben wollten.»

Die Kieler Abwehr war nie in der Lage, die Slowenen aus dem Konzept zu bringen. So war es für die Torhüter Tomas Mrkva und Niklas Landin schwierig, zu glänzen. «38 Gegentore sind zu viel. Das ist nicht das, was wir mit unseren zwei großartigen Torhütern spielen wollen. Das darf uns eigentlich nicht passieren», befand Rückraumspieler Nikola Bilyk.

Die Chance zur Besserung hat der unbesiegte Bundesliga-Spitzenreiter schon am Sonntag (14.00 Uhr/Sky) im dritten Auswärtsspiel in Serie bei der TSV Hannover-Burgdorf. In der Königsklasse empfängt der THW am 29. September (18.45 Uhr/DAZN) Ungarns Meister Pick Szeged.

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