Kurioses

«Harrys Hamburger Hafenbasar» feiert 70-jähriges Jubiläum

«Harrys Hamburger Hafenbasar» feiert 70-jähriges Jubiläum

«Harrys Hamburger Hafenbasar» feiert 70-jähriges Jubiläum

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Besonders viele Statuen stammen aus Afrika. (Archivbild) Foto: Ulrich Perrey/dpa

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Seit 70 Jahren können Besucher in «Harrys Hafenbasar» exotische Exponate aus allen Ländern der Welt bestaunen - vom Krokodilschädel über ausgestopfte Tiere bis zu seltenen Masken. Kaufen ist möglich.

Seit 70 Jahren gibt es besonders kuriose Exponate in «Harrys Hamburger Hafenbasar» zu erkunden: Zunächst beheimatet im Stadtteil St. Pauli befindet sich das ausgefallene Museum mittlerweile auf einem historischen Schwimmkran in der Hafencity.

Am Tresen empfängt Carolin Uhde die Gäste - neben historischen Schiffsmodellen, afrikanischen Masken und einem Foto von Harry Rosenberg, dem Gründer des Museums, das eigentlich ein Basar ist, denn viele Exponate können die Besucher auch käuflich erwerben. «Es sei denn, es klebt ein roter Punkt an dem Exponat. Dann ist es leider unverkäuflich, weil es besonders selten oder wertvoll ist», sagt die 36-Jährige. 

Gegründet wurde «Harrys Hamburger Hafenbasar» 1954 von Harry Rosenberg. Der hatte sein Geschäft für Briefmarken und Münzen mit Mitbringseln aus seiner Seemannszeit und dem Nachlass von Käpt’n Haase, der eine Museumskneipe auf der Reeperbahn betrieb, dekoriert. Während das eigentliche Geschäft nicht besonders gut lief, bewunderten die Kunden seine Exotika und kauften auch einiges davon. Rosenberg schwenkte um und begann von Seeleuten Exotika zu kaufen und sie in seinem Laden auszustellen, zu tauschen und zu verkaufen. «Die Seeleute wussten: Wenn man nach Hamburg kommt, kann man exotische Mitbringsel zu Harry bringen», erzählt Uhde.

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