2. Liga

Hartel freut sich über Doppelpack: «Jetzt regenerieren»

Hartel freut sich über Doppelpack: «Jetzt regenerieren»

Hartel freut sich über Doppelpack: «Jetzt regenerieren»

dpa
Düsseldorf
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Der Torschütze zum 2:0 für St. Pauli, Marcel Hartel, jubelt. Foto: Roland Weihrauch/dpa

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Auf Torjäger Marcel Hartel ist Verlass. Seine zwei Treffer bescheren dem FC St. Pauli den Sieg in Düsseldorf.

Das war so recht nach dem Geschmack eines gebürtigen Kölners, der sein Team in Düsseldorf zum Sieg schießt. «Das ist dann schon etwas Besonderes. Aber ich bin froh, dass ich der Mannschaft heute mit zwei Toren helfen konnte», sagte St. Paulis Kapitän Marcel Hartel nach dem 2:1 (2:0)-Erfolg im Freispiel bei Fortuna Düsseldorf. Mit seinen Saisontreffern zehn und elf hat der Kapitän der Kiez-Kicker die Erfolgsserie seines Teams auch bei Verfolger Fortuna Düsseldorf fortgesetzt. Für Fortunas Trainer Daniel Thioune war die Niederlage nachvollziehbar. «Heute hat man gesehen, warum der Erste Erster ist und der Fünfte Fünfter», befand Düsseldorfs Chefcoach.

Matchwinner Hartel musste beim Strafstoß zum 1:0 unter einem gellenden Pfeifkonzert antreten. Die Arena war mit 52.000 Zuschauern, die keinen Eintritt zahlen mussten, voll besetzt. «Das war schon sehr laut. Ich habe versucht, mich einfach zu konzentrieren», erklärte der 29-Jährige, der Düsseldorfs Keeper dann versetzte und zehn Minuten später mit einem Kopfballtreffer auf 2:0 erhöhte. Neben der Treffsicherheit haben die Gäste mit 132 gemessenen Kilometern eine beachtliche Laufstrecke absolviert. «Wir haben heute wirklich alles auf den Platz gebracht und müssen nun bis Dienstag zum Pokalspiel regenerieren», sagte Hartel. Dann ist in Hamburg erneut Fortuna Düsseldorf der Gegner.

St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler, der sich wegen seiner Gelbsperre während der Partie nicht am Spielfeldrand aufhalten durfte, warnte davor, das Pokal-Viertelfinale auf die leichte Schulter zu nehmen. «Fortuna kann uns vor Aufgaben stellen. Ich bin gespannt, ob wir am Dienstag das Momentum wieder auf unsere Seite ziehen können», sagte der Coach in der Pressekonferenz, an der er wieder teilnehmen durfte.

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