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Heimniederlage: HSV erleidet Rückschlag im Aufstiegskampf

Heimniederlage: HSV erleidet Rückschlag im Aufstiegskampf

Heimniederlage: HSV erleidet Rückschlag im Aufstiegskampf

dpa
Hamburg (dpa/lno) –
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Hamburgs Bakery Jatta und Aaron Hunt (r) stehen nach dem Abfiff auf dem Platz. Foto: Christian Charisius/dpa

Der Hamburger SV bleibt im zweiten Spiel hintereinander sieglos und unterliegt dem SV Darmstadt mit 1:2. Zwar bleiben die Norddeutschen auf einem Aufstiegsrang, sie gehen aber schweren Zeiten entgegen.

Der Hamburger SV hat im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga einen weiteren Rückschlag erlitten. Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune unterlag am Freitagabend dem SV Darmstadt mit 1:2 (0:0). Die Hamburger bleiben vorerst dennoch auf dem zweiten Tabellenplatz der 2. Bundesliga, weil die Partie des Verfolgers SpVgg Greuther Fürth gegen den SV Sandhausen coronabedingt verschoben werden musste. «Die Niederlage war verdient», befand HSV-Torjäger Simon Terodde. Die Tore für die konterstarken Hessen erzielten Erich Berko (51.) und Torjäger Serdar Dursun (60.). Jeremy Dudziak gelang der Anschlusstreffer (77.).

Fünf Tage nach dem 3:3 bei Hannover 96 fanden die Hamburger nur schwer in die Partie und leisteten sich viele Ballverluste. «Das Ergebnis ist sehr bitter. Die Entschlossenheit hat bei Torchancen gefehlt», sagte HSV-Trainer Daniel Thioune beim TV-Sender Sky.

Offensivspieler Sonny Kittel hatte in der 18. Minute die erste Chance, verfehlte allerdings aus kurzer Distanz das Tor. Zwei Minuten später scheiterte Manuel Wintzheimer an Darmstadt-Torwart Marcel Schuhen. Auch die Gäste hatten ihre Gelegenheiten. In der 24. Minute verfehlte Victor Palsson nach einer Ecke per Kopf knapp das Tor.

HSV-Torwart Sven Ulreich unterlief wieder ein Patzer. Beim Fangen ließ er den Ball prallen und hatte Glück, dass Gegenspieler Dursun nicht rechtzeitig reagieren konnte. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ließen Simon Terodde und Aaron Hunt zwei gute Gelegenheiten des HSV ungenutzt.

Den Hanseaten fehlte es an Effektivität. Die konterstarken Gäste aus Darmstadt hingegen wussten ihre Chancen zu nutzen. Erst Berko nach Konter, dann verunsicherte Dursun die Hamburger mit seinem Tor vollends. «Es ist etwas Besonderes als Hamburger Junge, wenn man beim HSV gewinnt», sagte Dursun lachend.

Diskussionen gab es um einen Elfmeter-Pfiff, der vom Videoassistenten zurückgenommen wurde (72.). Simon Terodde war beim Torschuss zu Fall gekommen. «Für mich ein klarer Elfmeter», schimpfte Terodde. Dennoch kam in der Schlussphase Spannung auf: Dudziak erzielte erst den Anschlusstreffer, kurze Zeit später hätte er auch noch den Ausgleich erzielen können. Die Niederlage werde den HSV «im Augenblick zurückwerfen», sagte Thioune, versprach aber: «Aber wir kommen noch mal wieder.» 

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