Öffentliche Einrichtungen

Hohe Beteiligung an Warnstreiks

Hohe Beteiligung an Warnstreiks

Hohe Beteiligung an Warnstreiks

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Verdi-Fahnen während einer Demonstration. Foto: Ole Spata/dpa/Symbolbild

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Die Gewerkschaft ist zufrieden: Verdis Aufruf zu Warnstreiks folgen am Mittwoch im Norden viele Beschäftigte in Kitas und anderen Einrichtungen. Vor der nächsten Verhandlungsrunde wächst die Spannung.

Beschäftigte in Kindertagesstätten und sozialen Einrichtungen in mehreren Regionen Schleswig-Holsteins sind am Mittwoch in Warnstreiks getreten. «Alle Streiks sind positiv angelaufen», sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Verdi hatte Beschäftigte in Kiel, Lübeck, Rendsburg, Eckernförde, Büdelsdorf, Flintbek, Molfsee, Neumünster, Norderstedt, Bad Segeberg und Henstedt-Ulzburg zu Warnstreiks aufgerufen.

«Derzeit sind rund 2500 Beschäftigte im Land im Warnstreik und der Druck auf die Arbeitgeberseite wird damit steigen», erklärte Verdi-Nord-Sprecher Frank Schischefsky am Mittag. «Für Warnstreiks ist das eine sehr gute Beteiligung und wenn schon bei Warnstreiks eine hohe Bereitschaft zur Durchsetzung der Forderungen besteht, wird das bei etwaigen unbefristeten Streiks eine massive Auswirkung auf das öffentliche Leben haben.» Die Arbeitgeber seien gut beraten, die Weichen für einen guten Abschluss zu stellen.

Verdi will die Warnstreiks in den Regionen in den nächsten Wochen in unterschiedlichen Bereichen fortsetzen. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Bei der zweiten Verhandlungsrunde hatte es keine Annäherung gegeben. Eine weitere Runde ist für den 28. und 29. März in Potsdam angesetzt.

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