Schleswig-Holstein & Hamburg

Hohe Impfbereitschaft bei Mitarbeitern im Strafvollzug

Hohe Impfbereitschaft bei Mitarbeitern im Strafvollzug

Hohe Impfbereitschaft bei Mitarbeitern im Strafvollzug

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Deutlich höher als in ganz Hamburg ist die Corona-Impfquote im Strafvollzug. Dort sind 88 Prozent der Mitarbeiter vollständig gegen Covid-19 geimpft. Bei den Gefangenen schaut es etwas anders aus.

Unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Strafvollzug in Hamburg gibt es eine überdurchschnittlich hohe Bereitschaft, sich gegen Corona impfen zu lassen. Nach einer Auswertung der Justizbehörde sind rund 88 Prozent vollständig geimpft. Nur rund zehn Prozent der Bediensteten sind bisher ungeimpft. Zwei Prozent der Beschäftigten machten dazu keine Angaben.

«Die Bediensteten schützen nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern zeigen mit ihrer hohen Impfbereitschaft auch große Verantwortung für die Gesundheit der Gefangenen», sagte Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur. «Der Justizvollzug ist ein sensibler Bereich, viele Gefangene gehören Risikogruppen an.»

Unter den Gefangenen liegt die Impfquote in Hamburg laut Behörde bei rund 61 Prozent. Tatsächlich sei dort aber mehr geimpft worden. Es gebe eine große Fluktuation. Es würden regelmäßig geimpfte und genesene Gefangene entlassen, während neue Gefangene aufgenommen würden, die noch nicht vollständig geimpft seien. Es werde laufend weiter geimpft.

Laut Robert Koch-Institut (RKI) sind 74,3 Prozent der Menschen in Hamburg mindestens einmal geimpft. 72,1 Prozent haben einen vollständigen Impfschutz.

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