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Holstein Kiel will im DFB-Pokal Historisches erreichen

Holstein Kiel will im DFB-Pokal Historisches erreichen

Holstein Kiel will im DFB-Pokal Historisches erreichen

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Kiels Trainer Ole Werner reagiert während des Spiels. Foto: Matthias Merz/dpa/Archivbild

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Vor dem Viertelfinale im DFB-Pokal am Mittwoch (18.30 Uhr/Sky) verspürt Trainer Ole Werner weder die Bürde des Favoriten noch die Angst vor der Blamage. Um gegen den Regionalligisten Rot-Weiss Essen das Halbfinale zu erreichen, müssten die Fußballer vom Zweitligisten Holstein Kiel aber «eine Topleistung» bringen, sagte der Coach der «Störche» am Montag. Essen sei noch immer ein großer Name, und der Club habe «unbestritten Qualitäten für mehr als 4. Liga».

Gegen den gastgebenden Außenseiter, der in den Runden zuvor Arminia Bielefeld, Fortuna Düsseldorf und Bayer Leverkusen aus dem Rennen geworfen hatte, will der Tabellenzweite der 2. Liga Historisches erreichen: In der Vorschlussrunde des Pokals stand Holstein noch nie. Letzter Höhepunkt war das Viertelfinale im Februar 2012. Gegen den späteren Pokalsieger Borussia Dortmund gab es damals im Holstein-Stadion ein 0:4.

Um unter die besten vier Teams zu kommen, sei es egal «ob es 90 oder 120 Minuten oder ein paar Schüsse länger dauert», sagte Werner mit Blick auf die Siege im Elfmeterschießen gegen Darmstadt 98 und Bayern München. Personell sieht es bei den «Störchen» gut aus. Lediglich Stefan Thesker (Anriss der Achillessehne) und der Langzeitverletzte Noah Awuku (Riss der Achillessehne) fallen aus.

Angreifer Janni Serra könnte eine Option für die Startelf sein. «Wir gehen davon aus, dass es für mehr als 30 Minuten reicht», sagte Werner über den 22-Jährigen, der beim 1:0 über Erzgebirge Aue am vergangenen Samstag sein Comeback nach einem Muskelfaserriss gegeben hatte.

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