2. Bundesliga

HSV-Aufsichtsratschef Jansen: Weiter mit Boldt und Wüstefeld

HSV-Aufsichtsratschef Jansen: Weiter mit Boldt und Wüstefeld

HSV-Aufsichtsratschef Jansen: Weiter mit Boldt und Wüstefeld

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Marcell Jansen (r), und Jonas Boldt (l) klatschen. Foto: Daniel Reinhardt/dpa

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Präsident Marcell Jansen hat sich für personelle Konstanz in den Führungsgremien des Fußball-Zweitligisten Hamburger SV ausgesprochen. «Wir haben beiden Vorständen das absolute Vertrauen ausgesprochen», sagte der Ex-Profi am Montag in einem Interview auf der Vereinsseite und ergänzte: «Ohne Zweifel werden wir die Energie bündeln und gemeinsam einen neuen Anlauf nehmen.»

Zuletzt war von Differenzen zwischen Sportvorstand Jonas Boldt und dem kommissarischen Vorstand Thomas Wüstefeld berichtet worden. Jansen widersprach: «Beide Vorstände haben in der jüngsten AR-Sitzung betont, wie gut die Zusammenarbeit klappt.» Das Duo habe «ein ganz anderes Bild vermittelt als das in den Medien geschilderte und versichert, dass es ihnen ebenfalls nur um den HSV geht und persönliche Befindlichkeiten keine Rolle spielen. Machtdiskussionen sind uns nicht bekannt», sagte Jansen über die Beratung von Aufsichtsrat und Vorstand am vergangenen Mittwoch.

Der Verein könne sich eine Verlängerung des im Sommer nächsten Jahres auslaufenden Vertrags mit Boldt vorstellen, meinte der 36 Jahre alte Präsident und Ex-Nationalspieler. Wüstefeld, der zu Jahresbeginn als Aufsichtsratsmitglied in den Vorstand beordert worden ist, sei «bekanntlich bis zum Winter entsendet», sagte Jansen.

Unter Boldt hätten «die Mannschaft, das Trainerteam und der Sportdirektor einen richtig guten Job gemacht», hob Jansen hervor. Wüstefeld setze sich «unentwegt und stark dafür ein, den HSV wirtschaftlich weiter zu stabilisieren und effizienter aufzustellen». Der Aufsichtsratschef lobte zudem, dass der Verein «selbst in der Krise Schulden abbauen» konnte.

Bei der Entscheidung über die personelle Besetzung in der Zukunft spielte offensichtlich die positive Stimmung unter den Fans trotz des verpassten Aufstiegs eine Rolle. Jansen: «Der Aufsichtsrat hat deutlich hinterlegt, dass wir den Sport sowie die große Zustimmung der Fans für unseren eingeschlagenen Weg weiter unterstützen müssen.»

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