Mitgliederversammlung

HSV-Präsident Jansen muss sich Abwahlanträgen stellen

HSV-Präsident Jansen muss sich Abwahlanträgen stellen

HSV-Präsident Jansen muss sich Abwahlanträgen stellen

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Marcell Jansen kommt vor einem Spiel ins Stadion. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

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Eine Woche vor dem Start in die Rückrunde der 2. Fußball-Bundesliga trifft sich der Hamburger SV zur Mitgliederversammlung. Im Mittelpunkt steht am Samstag (11.00 Uhr) im Hamburger CCH Präsident Marcell Jansen. Der 37-Jährige muss sich zwei Abwahlanträgen stellen. Bei mehr als zwei Dritteln der Stimmen würde der frühere Nationalspieler satzungsgemäß sein Amt verlieren. Im Vorfeld hat Jansen, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Fußball AG ist, angekündigt, sich schon bei einer Mehrheit von 50 Prozent für die Anträge freiwillig zurückzuziehen.

Viele Mitglieder sehen in Jansen einen Bremser. Unter anderen wird ihm vorgeworfen, zu lange am umstrittenen Finanzvorstand Thomas Wüstefeld festgehalten zu haben. Auch hatte er gezögert, die Verträge von Sportvorstand Jonas Boldt und Trainer Tim Walter zu verlängern. Einige Klein-Aktionäre der AG hatten ihm das Vertrauen als Aufsichtsratschef entzogen. Auf die 120-Millionen-Offerte von HSV-Investor und Milliardär Klaus-Michael Kühne reagierte Jansen nur zurückhaltend. Kühne forderte den Rückzug des ehemaligen Profis. Jansens derzeitige Amtszeit als Präsident des HSV e.V. endet regulär 2025.

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