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HVV-Preise klettern um 3,2 Prozent ab Januar

HVV-Preise klettern um 3,2 Prozent ab Januar

HVV-Preise klettern um 3,2 Prozent ab Januar

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Zug der S-Bahn Linie S31 nach Neugraben steht im Hauptbahnhof. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

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Die Preise für Bus und Bahn in Hamburg steigen am 1. Januar - durchschnittlich um 3,2 Prozent. Der Hamburger Senat habe die neuen Preise gebilligt, teilte der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) am Dienstag mit. Der Anstieg liege deutlich unter der aktuellen Inflationsrate, betonte der HVV-Sprecher. Die insbesondere für Energie stark gestiegenen Kosten würden nur zu einem kleinen Teil an die Fahrgäste weitergegeben.

Die Preise für Kinder- und Seniorenkarten bleiben demnach unverändert. Allerdings wird die Altersgrenze für die Seniorenkarte von 63 auf 65 Jahre angehoben. Für Bestandskundinnen und -kunden in dieser Altersgruppe ändere sich aber nichts.

Die noch ausstehende Entscheidung zur Umsetzung eines 49-Euro-Tickets hat auf die Tarife einen maßgeblichen Einfluss. Die Einführung eines bundesweit gültigen 49-Euro-Tickets würde einen Großteil der 700.000 Zeitkarteinhaber im HVV deutlich entlasten, hieß es weiter. Sie würden dann automatisch auf den neuen Preis umgestellt. Viele Fahrgäste, die bisher Einzel- und Tageskarten kaufen, würden dann wohl ebenfalls das neue Angebot nutzen.

Die Preise für eine Kurzstrecke erhöhen sich damit von 1,80 auf 1,90 Euro, für den Nahbereich von 2,40 auf 2,50 Euro und für die Distanz über 1 bis 2 Ringe von 3,50 auf 3,60 Euro. Die 9-Uhr-Tageskarte kostet dann statt 6,9 Euro 7,10 Euro. Für alle online gekauften Einzel- und Tageskarten gilt weiter ein Rabatt von 7 Prozent.

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