Schleswig-Holstein & Hamburg

Industrie macht im Corona-Jahr 19,3 Prozent weniger Umsatz

Industrie macht im Corona-Jahr 19,3 Prozent weniger Umsatz

Industrie macht im Corona-Jahr 19,3 Prozent weniger Umsatz

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Container liegen zur Abfertigung am Containerterminal Tollerort im Hamburger Hafen. Foto: Axel Heimken/dpa/Archivbild

Hamburgs größte Industriebetriebe haben im Corona-Jahr 2020 mit 61,9 Milliarden Euro 19,3 Prozent weniger umgesetzt als im Jahr zuvor. Das sei der niedrigste Wert seit 2009, teilte das Statistikamt Nord am Montag mit. Vor allem im zweiten Quartal waren die Umsätze mit einem Minus von 32 Prozent besonders stark eingebrochen, im vierten Quartal lag das Minus noch bei 19 Prozent. Für die Auswertung erfassten die Statistiker nach eigenen Angaben 219 Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten.

Den stärksten Umsatzverlust unter den führenden Branchen verzeichnete den Angaben zufolge der Maschinenbau mit einem Rückgang von 38,3 Prozent auf drei Milliarden Euro. Die Mineralölverarbeitung - die in Hamburg mit Abstand umsatzstärkste Branche - verlor 26,9 Prozent und kam auf 24,5 Milliarden Euro. Es gab aber auch Gewinner: So konnten etwa die Betriebe der Metallerzeugung und -bearbeitung um 8,5 Prozent auf rund 7,5 Milliarden Euro zulegen.

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