Beleuchtung

Innenstadt soll trotz Energiekrise zu Weihnachten leuchten

Innenstadt soll trotz Energiekrise zu Weihnachten leuchten

Innenstadt soll trotz Energiekrise zu Weihnachten leuchten

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Lichterketten leuchten vor zwei Kirchtürmen. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild

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Trotz Energiekrise soll Hamburgs Innenstadt zur Weihnachtszeit leuchten. In der Hansestadt werde ausschließlich stromsparende LED-Beleuchtung genutzt, sagte die Geschäftsführerin des City Managements Hamburg, Brigitte Engler, am Dienstag. Zudem wolle man die Lichter nur noch 10 statt 24 Stunden einschalten. Geplant sei eine Kernzeit von 13.00 bis 23.00 Uhr. Zuvor hatten verschiedene Medien darüber berichtet.

In einigen Schaufenstern werde ab 22.00 Uhr das Licht ausgeschaltet, um Energie zu sparen. Doch das gehe nicht überall. Manche Quartiere nutzten die Lampen auch zur Beleuchtung von Gehwegen, so Engler.

Im Bezirksamt Hamburg-Mitte wird darüber diskutiert, ob und in welcher Form in diesem Jahr die traditionelle Alstertanne aufgestellt wird. Der riesige Weihnachtsbaum steht normalerweise in der Mitte der Binnenalster und sorgt im Dezember seit mehr als 20 Jahren für festliche Stimmung.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatte an Städte und Gemeinden appelliert, wegen der Energie- und Klimakrise auf Weihnachtsbeleuchtung im großen Stil zu verzichten. Zum Vorschlag des Hamburger City Managements, die Lichter nur noch von 13.00 bis 23.00 Uhr einzuschalten, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch: «Da habe ich überhaupt kein Verständnis für. Um 13.00 Uhr ist die Sonne doch noch gar nicht untergegangen!»

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