Schifffahrt

Internationale Ölbekämpfungsübung in der Ostsee angelaufen

Internationale Ölbekämpfungsübung in der Ostsee angelaufen

Internationale Ölbekämpfungsübung in der Ostsee angelaufen

dpa
Warnemünde
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Ein Spezialschiff der Bundeswehr bei einer Ölbekämpfungsübung im Jahr 2019 auf der Ostsee. Foto: Bernd Wüstneck/zb/dpa/Archivbild

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In der Nähe der Schifffahrtsroute Kadetrinne hat am Dienstag die größte Umwelt-Übung in der Ostsee begonnen. Bis zum Donnerstag proben Einsatzkräfte der EU-Ostsee-Anrainer-Staaten bei der jährlichen Übung «Balex Delta» den Ernstfall und die Abläufe, wie bei Schadstoffunfällen reagiert und gehandelt werden muss.

Acht Staaten nehmen an der Großübung teil, die jährlich im Wechsel von einem dieser Staaten ausgerichtet wird. Es beteiligen sich mehr als 15 Schiffe und 400 Einsatzkräfte. Zudem sind Hubschrauber und das deutsche Ölüberwachungsflugzeug Do228 dabei.

Geplant und vorgenommen wird die Übung in diesem Jahr vom Havariekommando, das in Deutschland für die maritime Notfallvorsorge und das Unfallmanagement auf Nord- und Ostsee verantwortlich ist. Das Übungsprogramm ist mehrteilig und erstreckt sich über vier Tage.

Wichtigste Bausteine sind nach Angaben des Havariekommandos die am Dienstag begonnene Chemieunfall-Übung in der Kadetrinne zwischen Deutschland und Dänemark sowie am Mittwoch die Simulation eines Ölunfalls und dessen Bekämpfung auf See in der Mecklenburger Bucht und an Land am Strand bei Warnemünde zwischen Hohe Düne und Markgrafenheide.

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