Schleswig-Holstein & Hamburg

Irreführende Angaben bei Lebensmitteln verärgern Verbraucher

Irreführende Angaben bei Lebensmitteln verärgern Verbraucher

Irreführende Angaben bei Lebensmitteln verärgern Verbraucher

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Anna Gallina, Bündnis 90/Die Grünen Hamburg und Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz, spricht. Foto: Georg Wendt/dpa

Über versteckte Preiserhöhungen durch veränderte Füllmengen in Lebensmittelverpackungen ärgern sich Hamburgs Verbraucher am meisten. Das ist ein Ergebnis des Verbraucherschutz-Pegels, den Justiz- und Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina (Grüne) am Dienstag vorgelegt hat. Gleich nach den Mogelpackungen hätten die mehr als 1700 Umfrage-Teilnehmer zu viel Zucker in Lebensmitteln und das Wegwerfen von noch verzehrfähigen Lebensmitteln im Supermarkt bemängelt. Kritisch wurden zudem irreführende Inhaltsangaben und unklare oder fehlende Herkunftsangaben bei Lebensmitteln beäugt.

Als weitere Ärgernisse seien zu hohe Stromkosten, ein schlechter telefonischer Kundenservice von Unternehmen, unerwünschte Werbeanrufe und Bankgebühren genannt worden. Die wenigsten Angaben habe es - vermutlich wegen der eingeschränkten Reisetätigkeit in der Corona-Pandemie - im Bereich «Urlaub und Reisen», gegeben.

Die Umfrage wird von der Verbraucherschutzzentrale Hamburg erstellt. «Sie zeigt ganz konkret, wo die Probleme liegen, was die Menschen ärgert und wo wir im Verbraucherschutz nachjustieren müssen», sagte Gallina.

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