Schleswig-Holstein & Hamburg

Jamaika-Koalition berät über Vorgehen in Corona-Pandemie

Jamaika-Koalition berät über Vorgehen in Corona-Pandemie

Jamaika-Koalition berät über Vorgehen in Corona-Pandemie

dpa
Kiel (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Daniel Günther (CDU), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

Die Spitzen der Jamaika-Koalition haben am Dienstag in Kiel Beratungen über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie begonnen. Die Regierungschefs von Bund und Ländern hatten sich in der Nacht zum Dienstag angesichts drastisch steigender Corona-Infektionszahlen für die Zeit um Ostern auf den schärfsten Lockdown seit Beginn der Pandemie vor einem Jahr verständigt. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) wird sich voraussichtlich erst am Nachmittag zu den Plänen der Landesregierung äußern.

Laut dem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz soll das öffentliche, private und wirtschaftliche Leben vom 1. bis einschließlich 5. April, also von Gründonnerstag bis Ostermontag, weitgehend herunterfahren werden. Damit wollen Bund und Länder die dritte Welle der Pandemie brechen. Der harte Lockdown soll bis 18. April verlängert werden.

Für Streit in der Runde sorgte der Vorstoß von Schleswig-Holstein und vier weiteren Ländern. Sie wollten ihren Bürgern Urlaub light im eigenen Bundesland in Ferienwohnungen oder -Häusern, Wohnwagen und Wohnmobilen ermöglichen - sofern diese über eigene Sanitäreinrichtungen verfügen und auch das Essen in Eigenregie organisiert werden kann. Davon ist im Beschluss von Bund und Ländern aber nichts mehr zu finden.

Mehr lesen