Schleswig-Holstein & Hamburg

Jetzt zwei Schnelltests pro Woche in Kitas möglich

Jetzt zwei Schnelltests pro Woche in Kitas möglich

Jetzt zwei Schnelltests pro Woche in Kitas möglich

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Arzt hält einen Tupfer, mit dem ein Abstrich für einen Coronatest gemacht wird. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild

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Seit einer Woche haben die Hamburger Kindertagesstätten ihre Türen wieder etwas weiter geöffnet. Im eingeschränkten Regelbetrieb können mehr Kinder in die Kitas kommen. Und auch mehr Corona-Test sind nun möglich.

Hamburger Kita-Kinder können jetzt zwei Mal pro Woche kostenlos auf Corona getestet werden. Die Selbsttest-Kits würden in ausreichendem Umfang zur Verfügung gestellt, sagte der Sprecher der Sozialbehörde, Martin Helfrich, der Deutschen Presse-Agentur. Mit Rückkehr in den eingeschränkten Regelbetrieb am vergangenen Montag war zunächst nur ein Test pro Woche vorgesehen. Die Tests mit kurzem Wattestab für den vorderen Nasenbereich sind freiwillig und können von den Eltern vor dem Besuch der Kita zu Hause mit den Kindern vorgenommen werden.

Die Resonanz auf das Testprogramm sei grundsätzlich positiv, sagte Helfrich. «Das Angebot wird in unterschiedlichem Maß angenommen - zum Teil wählen Eltern selbst eine hohe Testfrequenz, zum Teil besteht auch kein Interesse oder sogar in Einzelfällen eine Ablehnung gegenüber der Durchführung von Tests bei Kindern.» Die an die Kitas gelieferte Menge mache es möglich, «bei Interesse zwei Tests pro Kind pro Woche zu erhalten».

Die Kitas waren am Montag vom erweiterten Not- in den eingeschränkten Regelbetrieb gewechselt. Für jedes Kind wird damit eine Betreuung für 20 Stunden pro Woche sichergestellt. Die Auslastung lag Helfrich zufolge zum Wochenbeginn sehr niedrig und dann bei rund 75 Prozent. «Das deckt sich mit unseren Erwartungen: Es können alle Kinder wieder in die Kita kommen, aber durch die zeitlichen und praktischen Einschränkungen ist der Kita-Betrieb nach wie vor nicht bei voller Auslastung.»

Auch gebe es Unterschiede zwischen den verschiedenen Einrichtungen. Die Eltern seien mit der Regelung aber offenkundig zufrieden. «Insgesamt haben wir haben wenig bis keine Beschwerden von Eltern über den Betreuungsumfang vorliegen», sagte er.

Wann der Regelbetrieb wieder in vollem Umfang aufgenommen werden könne, sei «im Rahmen der Diskussionen um den nächsten Öffnungsschritt zu bewerten», sagte Helfrich. Bei weiter positiver Tendenz im Infektionsgeschehen werde eine «Rückkehr zur Normalität in den Kitas so früh wie verantwortlich möglich» angestrebt.

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