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Kämpfer plant wieder große Kieler Woche

Kämpfer plant wieder große Kieler Woche

Kämpfer plant wieder große Kieler Woche

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Segelboote warten während der Eröffnung der Kieler Woche 2021 auf das Startsignal. Foto: Gregor Fischer/dpa/Archiv

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Die Stadt Kiel plant in diesem Sommer wieder eine große Kieler Woche. «Geplant ist das Segel- und Sommerfestival im vollen Umfang», sagte Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Die Kieler Woche soll in diesem Sommer vom 18. bis 26. Juni stattfinden.

«Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren», sagte Kämpfer. Die aktuellen Beschlüsse des Landes machten zuversichtlich, dass in der Stadt wieder mit vielen Gästen gefeiert werden könne. Kiel strebe eine einzigartige Entdeckungsreise mit besonderen Momenten, Begegnungen und Überraschungen an.

Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hatte am Dienstag den Öffnungskurs der Landesregierung angekündigt. Bis 20. März sollen fast alle Corona-Beschränkungen wegfallen. Günther hatte sich zuversichtlich gezeigt, dass Großveranstaltungen wie die Kieler Woche oder das Heavy-Metal-Festival in Wacken wieder wie vor der Pandemie gewohnt stattfinden können.

Im vergangenen Jahr hatte sich die Kieler Woche pandemiebedingt vor allem um maritime Erlebnisse wie die Segelregatten vor Kiel-Schilksee und die traditionelle Windjammerparade auf der Förde gedreht. Große Flanierbereiche an der Kiellinie und Musikbühnen in der Innenstadt gab es nicht. Unter normalen Bedingungen hatte das Sommerfest 2019 mehr als 3,5 Millionen Besucher aus gut 70 Ländern angelockt.

In Lübeck laufen derweil bereits die Planungen für die Travemünder Woche (22. bis 31. Juli). Veranstalter und Stadt stimmten sich eng ab, sagte Bürgermeister Jan Lindenau (SPD) am Mittwoch dpa. «Es sind verschiedene Szenarien vorbereitet, um auf alle Infektionslagen vorbereitet zu sein. Unser Ziel ist, die Travemünder Woche durchzuführen.»

Auch die Travemünder Woche hatte 2021 nur in abgespeckter Form stattgefunden. Sie war coronabedingt stark auf das Segeln fixiert. An Land gab es nur eine kleine Bühne für zehn Konzerte, drei Gastronomie-Bereiche mit Zugangsbeschränkung und 16 über das gesamte Gelände verteilte Stände.

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