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Keine Angst vor Schlangen und Nacktsein: Komparsen gesucht

Keine Angst vor Schlangen und Nacktsein: Komparsen gesucht

Keine Angst vor Schlangen und Nacktsein: Komparsen gesucht

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Züngelnde Schlangen und nackte Haut kommen demnächst in einer Neuproduktion der Staatsoper Hamburg zum Einsatz. Und dafür sucht das Haus noch Komparsinnen und Komparsen. Die Kamera geht für den Dreh ganz nah ran.

Wer keine Angst vor lebenden Schlangen und kein Problem mit dem Nacktsein hat, könnte ein idealer Komparse für die Staatsoper Hamburg sein. Die sucht nämlich für die Neuproduktion «Die Entführung aus dem Serail» mutige Statistinnen und Statisten im Alter von 20 bis 30 Jahren. «Wir suchen sie für den Dreh eines Videos, von dem dann Sequenzen als Videoeinspielungen in der Neuproduktion zum Einsatz kommen», sagte ein Sprecher am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.

Bei dem Videodreh sollen zwischen dem 20. und 23. September Makroaufnahmen von der Haut der ausgewählten Komparsinnen und Komparsen gemacht werden. «Es gibt sehr viele Facetten von menschlichen Persönlichkeiten und die sollen über die Kunstaufnahmen gezeigt werden.» Dabei sollen auch Schlangen zum Einsatz kommen, «natürlich ganz ungefährlich». Das Casting für getestete, genesene oder geimpfte Interessierte ist am 14. September.

Das Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart wird von Paul-Georg Dittrich inszeniert. Auf der Bühnen steht neben Tuuli Takala als Konstanze, Narea Son als Blonde und Dovlet Nurgeldiyev als Belmonte auch Theater- und Fernsehschauspieler Burghart Klaußner in einer Sprechrolle als Bassa Selim. Premiere ist am 17. Oktober.

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