Tarifkonflikt

Keine Einigung bei Tarifverhandlungen der Milchindustrie

Keine Einigung bei Tarifverhandlungen der Milchindustrie

Keine Einigung bei Tarifverhandlungen der Milchindustrie

dpa
Hamburg
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"Warnstreik" steht auf einem Transparent. Foto: Paul Zinken/dpa/Symbolbild

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Im Tarifkonflikt in der norddeutschen Milchindustrie bereitet die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Warnstreiks vor. Bei der zweiten Verhandlungsrunde am Donnerstag in Hamburg sei keine Einigung mit den Arbeitgeberverbänden erzielt worden, teilte die NGG am Freitag mit. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten 500 Euro im Monat mehr Lohn oder Gehalt bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber bieten NGG zufolge 175 Euro mehr.

Die Inflation fresse das Geld der Beschäftigten auf, sagte der Vorsitzende des NGG-Landesbezirks Nord, Finn Petersen. «Da reichen 175 Euro Erhöhung einfach nicht aus.» Die NGG plane Warnstreiks.

Die Verhandlungen sollen am 11. April fortgesetzt werden. Zu einer ersten Verhandlung kam es Mitte Februar in Hamburg. Nach NGG-Angaben umfasst die norddeutsche Milchindustrie rund 3000 Beschäftigte in Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein.

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