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Kiel braucht neues Stadion: Arena soll 25.000 Plätze bieten

Kiel braucht neues Stadion: Arena soll 25.000 Plätze bieten

Kiel braucht neues Stadion: Arena soll 25.000 Plätze bieten

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Das Vereinslogo von Holstein Kiel ist auf einer Eckfahne zu sehen und weht im Wind. Foto: Frank Molter/dpa/Archivbild

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Fußball-Zweitligist Holstein Kiel will in absehbarer Zeit in einem neuen Stadion spielen. Die neue Arena soll auf dem Grund der alten errichtet werden und nach Fertigstellung rund 25.000 Plätze bieten. Das Holstein-Stadion verfügt derzeit über 15.000 Plätze, erfüllt bei Funktionalität und Sicherheit aber nicht die geforderten Standards. Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer hat am Montagabend über den Neubau der Arena informiert. Konkrete Pläne und Termine gibt es jedoch noch nicht. «Herr des Verfahrens ist die Stadt», sagte Vereinspräsident Steffen Schneekloth.

Als erstes soll die Nordtribüne abgerissen und neu errichtet werden. Sie soll 1750 Plätze bieten und im Inneren modere Funktionsräume wie Umkleidekabinen sowie den Presse- und VIP-Bereich beherbergen. «Es geht in der Stadiondebatte nicht um rein kommerzielle Interessen», sagte Schneekloth den «Kieler Nachrichten» (Dienstag). «Es geht um eine sportliche Notwendigkeit.» Der Spielbetrieb derzeit ist nach wie vor nur mit einer Ausnahmegenehmigung möglich, die jährlich beantragt werden muss.

Angedacht ist ein Neubau der Nord- und damit der neuen Haupttribüne in der Saison 2022/23. Danach soll die Süd- und damit die alte Haupttribüne für 5200 Zuschauer folgen. Für West- und Osttribüne gibt es keine zeitlichen Vorstellungen. Der Kostenanteil für Stadt und Land wird auf rund 30 Millionen Euro geschätzt. Allerdings haben BUND und Bürgerinitiativen Bedenken angemeldet und befürchten die Vernichtung von Grünflächen.

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