Schleswig-Holstein & Hamburg

Kiel zum Mammut-Endspurt: «Nehmen es so, wie es kommt»

Kiel zum Mammut-Endspurt: «Nehmen es so, wie es kommt»

Kiel zum Mammut-Endspurt: «Nehmen es so, wie es kommt»

dpa
Bochum/Kiel (dpa/lno) -
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Kiels Sportdirektor Uwe Stöver steht vor dem Spiel im Stadion. Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild

Sportchef Uwe Stöver macht sich zumindest offiziell keinen Kopf darüber, dass Aufstiegsaspirant Holstein Kiel nach der knapp vierwöchigen Corona-Zwangspause im Saison-Endspurt vor einem Mammutprogramm steht. Auf die Frage, ob es ihn sorge, dass die Kieler in der 2. Fußball-Bundesliga aufgrund der Nachholspiele ein härteres Programm absolvieren müssen als ihre Aufstiegskonkurrenten aus Bochum, Hamburg und Fürth, antwortete der 54-Jährige mit «Nein».

«Ich mache mir keine Sorgen, wir nehmen es so, wie es kommt», meinte er. Der Kieler Kader habe schließlich in diesem März - wenn auch natürlich unfreiwillig - durchschnaufen können. «Und aus sportmedizinischer Sicht ist es durchaus möglich, alle drei, vier Tage zu spielen, wenn man zwischendurch vernünftig regeneriert», erklärte der Ex-Profi am Samstag nach der 1:2 (0:1)-Niederlage bei Spitzenreiter VfL Bochum.

Dabei geht es für das Überraschungsteam der 2. Bundesliga nun Schlag auf Schlag weiter. Schon am Dienstag (18.30 Uhr/Sky) steht für Holstein das Gastspiel beim 1. FC Heidenheim an. Es wird das zweite von sieben Punktspielen im April, auf die am 1. Mai auch noch das schwere Halbfinale im DFB-Pokal bei Borussia Dortmund folgt.

Kiels Cheftrainer Ole Werner hatte sich schon vor dem Bochum-Spiel ähnlich wie sein Geschäftsführer Sport geäußert. Auch er werde es so nehmen, wie es komme, betonte der 32-Jährige. Den Rhythmus mit den vielen Englischen Wochen in diesem Jahr sehe er als «fast schon normal» an: «Wir werden uns jedenfalls nicht dahinter verstecken.»

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