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Kräftiger Modernisierungsschub für Technische Fakultät
Kräftiger Modernisierungsschub für Technische Fakultät
Kräftiger Modernisierungsschub für Technische Fakultät
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Die Technische Fakultät der Kieler Universität erhält ein neues Innovationszentrum für Forschung und Technologietransfer. Sie wird künftig ein interdisziplinäres Zentrum für vernetzte Sensorsysteme beherbergen, das Expertisen in der Sensorik an einem Ort zusammenführt und medizinische, maritime sowie energietechnische Anwendungen und die Erfassung von Umweltdaten ermöglicht. Am Montag wurde symbolisch der Grundstein gelegt. Hinzu kommt ein neues Hörsaalgebäude. Die Gesamtkosten sind mit rund 61 Millionen Euro veranschlagt.
Davon übernimmt das Land 43 Millionen, gut 18 Millionen kommen aus einem EU-Fonds. Das Vorhaben gebe nicht nur dem Campus die notwendige Infrastruktur für Forschung und Lehre, sondern lasse auch die dringend notwendige Öffnung in den Stadtteil Gaarden zu, erklärte Wissenschaftsministerin Ministerin Karin Prien (CDU).
Mit einer nachhaltigen und energieeffizienten Bauweise leiste das Land einen aktiven Beitrag zur Erreichung der Klimaziele, sagte Finanzministerin Monika Heinold (Grüne). «Von hier aus werden wertvolle Impulse für die Anwendung von innovativer Sensortechnik in die Wirtschaft getragen», sagte Uni-Vizepräsident Eckhard Quandt. «Diese können zum Beispiel für die autonome Schifffahrt, für moderne Energienetze basierend auf erneuerbaren Energien oder zur Datenerfassung im Agrarbereich genutzt werden.»
Das Projekt sei für den gesamten Stadtteil von großer Bedeutung, sagte Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD). Dies sei ein tolles Zeichen für die positive Entwicklung, die hier stattfinde. Mit dem Neubau werde der Campus wahrnehmbarer. Fakultät und der Stadtteil könnten miteinander wachsen. Gaarden hat einen hohen Ausländeranteil und beherbergt die Fachhochschule Kiel.