Schleswig-Holstein & Hamburg

Künstlerduo Drift: Kunst, die zum Meditieren einlädt

Künstlerduo Drift: Kunst, die zum Meditieren einlädt

Künstlerduo Drift: Kunst, die zum Meditieren einlädt

dpa
Hamburg
Zuletzt aktualisiert um:
Eine Journalistin fotografiert mit einem Smartphone im Museum für Kunst und Gewerbe (MKG) die Lichtskulptur "Fragile Future III". Foto: Marcus Brandt/dpa

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Selbstleuchtende Löwenzahnsamen, sich sanft öffnende Seidenblüten und zarte Glasröhren im Flügelschlag: Mit der Inszenierung «Moments of Connection» lädt das Künstlerduo Drift - Lonneke Gordijn und Ralph Nauta - die Besucher des Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg bis zum 8. Mai zum Träumen und Meditieren ein. «In einer Welt der Gegensätze und Herausforderungen erlauben die Arbeiten von Drift eine Pause, einen Moment des Friedens, des Innehaltens, um voller Staunen den Bewegungen oder dem stillen Leuchten der Installationen zu folgen», sagte Direktorin Tulga Beyerle am Donnerstag in Hamburg. Es ist die bisher umfangreichste Ausstellung des renommierten Künstlerduos in Deutschland.

Im Treppenhaus werden die Besucher von der Lichtinstallation «Shylight» (2006) begrüßt: Fünf federleichte Skulpturen aus Seide, die hoch und runter gezogen werden, ahmen das Entfalten und Zurückziehen prachtvoller Blüten nach. Die Lichtskulptur «Fragile Future III» (2005) verbindet Hightech und poetische Bildsprache: Echte Löwenzahnsamen wurden per Hand auf LED-Lichter wieder zusammengesetzt und mit Schaltkreisen aus Kupfer verbunden. Die kinetische Skulptur «In 20 Steps» (2015) erinnert an das Schlagen von Flügeln oder die Bewegungen eines Rochens: 20 Glasröhren-Paare ahmen durch Auf- und Abschwingen die Bewegungen der Tiere nach.

Mehr lesen