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Kürbisse haben Saison: Durchschnittliche Ernte

Kürbisse haben Saison: Durchschnittliche Ernte

Kürbisse haben Saison: Durchschnittliche Ernte

dpa
Rendsburg (dpa/lno) -
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Kürbisse liegen in der Lagerhalle. Foto: Monika Skolimowska/dpa/Archivbild

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Egal ob als Halloween-Dekoration oder als Zutat für Suppe und Auflauf: Kürbis hat gerade Hochsaison, wie die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein am Montag mitteilte. Die Kammer geht in diesem Jahr von einer durchschnittlichen Kürbisernte mit guten Qualitäten in Schleswig-Holstein aus. Die Ernte im September sei aufgrund der überwiegend trockenen Witterung reibungslos verlaufen. Im Frühsommer, Juni und Juli, gab es neben warmen Phasen zudem meist auch ausreichend Niederschläge für ein gutes Wachstum. Im restlichen Bundesgebiet war dagegen nach Angaben der Kammer wegen der anhaltenden Trockenheit mitunter von zu kleinen Kürbissen die Rede, die zum Teil durch Sonnenbrandschäden auch nicht zu vermarkten waren. «Dies bestätigt sich für Schleswig-Holstein überwiegend nicht.»

Nach Angaben der Kammer bekommt man Kürbis noch verhältnismäßig günstig. So kostete das Kilo Hokkaido in der hiesigen Direktvermarktung und auf dem Wochenmarkt zuletzt 1,50 bis 2,50 Euro pro Kilogramm. Bio- und Demeterware ist demnach laut einer Stichprobe für 3,80 bis 4,00 Euro pro Kilogramm zu haben. Die Vermarktung erfolgt meist direkt ab Hofladen, auf Wochenmärkten oder Stellstände am Straßenrand und direkt an Restaurants.

Der Kürbisanbau ist im nördlichsten Bundesland eine Nische. So wurden laut Statistikamt Nord 2021 auf rund 89 Hektar Kürbisse angebaut und rund 1600 Tonnen geerntet. Endgültige Zahlen für 2022 werden erst im Januar 2023 vom Statistikamt Nord vorliegen.

Bundesweit wurden 2021 im Freiland nach Angaben des Statistischen Bundesamts auf gut 4800 Hektar Kürbisse angebaut und 99.100 Tonnen Speisekürbisse geerntet.

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