Mutmaßliche Gewalttat

Tatverdächtiger ruft nach Gewalttat den Schlüsseldienst

Tatverdächtiger ruft nach Gewalttat den Schlüsseldienst

Tatverdächtiger ruft nach Gewalttat den Schlüsseldienst

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Ein 28-Jähriger soll in Kiel einen Mann getötet haben. (Illustration) Foto: Frank Molter/dpa

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Ein Mann stirbt mutmaßlich gewaltsam in seiner Kieler Wohnung. Der Tatverdächtige sitzt darin fest. Und alarmiert schließlich den Schlüsseldienst - mit Folgen.

Nach dem Tod eines 74-Jährigen in Kiel befindet sich ein tatverdächtiger Mann in Untersuchungshaft. Der 28-Jährige soll nach dem Geschehen im Stadtteil Gaarden am Samstag selbst den Schlüsseldienst alarmiert haben, wie die Polizei berichtete. Er gab an, wegen einer verschlossenen Tür nicht aus der Wohnung des Opfers in einem Mehrfamilienhaus zu gelangen.

Der Mitarbeiter eines Schlüsseldienstes öffnete dem 28-Jährigen am Samstag zwar die Tür, hielt ihn aber fest und alarmierte die Polizei. Der Mann hatte versucht, nach der Türöffnung zu flüchten. Polizisten fanden später in der Wohnung den leblosen Körper des Bewohners. Er war nach ersten Erkenntnissen durch Gewalteinwirkung zu Tode gekommen.

Drogeneinfluss

Der mutmaßliche Täter stand nach Polizeiangaben offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Er wurde zunächst ins Polizeigewahrsam gebracht. Sonntag erließ das Amtsgericht Haftbefehl. Anschließend wurde er in ein Gefängnis gebracht.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an. Dazu gehört auch die Frage, in welcher Beziehung die beiden Männer standen. Nach ersten Erkenntnissen dürfte sich die Auseinandersetzung zwischen den beiden am Abend beziehungsweise in der Nacht zuvor ereignet haben. Die Polizei sucht nun mögliche Zeugen, die auffällige Geräusche oder einen Streit aus der Wohnung ausgehend gehört haben.

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