Sturmflut

Lage in Flensburg trotz Rekordhochwasser unter Kontrolle

Lage in Flensburg trotz Rekordhochwasser unter Kontrolle

Lage in Flensburg trotz Rekordhochwasser unter Kontrolle

dpa
Kiel
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Eine Straße ist überflutet in der Innenstadt. Foto: Frank Molter/dpa

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In Flensburg ist das Hochwasser auf einen Rekordwert gestiegen. Für die Einsatzkräfte blieb die Lage dennoch relativ entspannt. Allerdings störten Stand-up-Paddler.

In Flensburg ist die Lage trotz eines Rekordhochwassers bis zum späten Abend für die Einsatzkräfte relativ entspannt geblieben. Es seien keine Personen verletzt worden, sagte ein Sprecher des Führungsstabs der Stadt Flensburg am späten Abend. Es habe mehr Einsätze wegen des Sturms gegeben, also etwa wegen umgestürzter Bäume, als wegen des Hochwassers. Es zeichne sich ab, dass der höchste Wasserstand eventuell erreicht sei, sagte der Sprecher.

Auch die Sprecherin des Wasserstandsvorhersagedienstes Ostsee des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) äußerte diese Hoffnung. Der Pegel lag am Freitagabend gegen 22 Uhr bei etwa 2,20 über dem normalen Wasserstand. Für Flensburg ist das der höchste Wasserstand seit über 100 Jahren. Die Straßen am Hafen standen unter Wasser.

Die Stadtwerke Flensburg hatten am Abend in Teilen des Hafens den Strom abgestellt. Betroffen seien die Straßenzüge Schiffbrücke, Norderhofenden von ZOB bis zum Nordertor, Hafenspitze und von Gosch bis zum Fischereiverein auf der Hafenostseite, teilte ein Sprecher der Stadt am Freitagabend mit. Wegen des Hochwassers komme es zu Kurzschlüssen und kleineren Bränden in den Verteileranlagen.

Die Stadtwerke kritisierten, dass sie im Einsatzbereich durch Boote, Kanufahrer und Schaulustige auf Stand-up-Paddle-Brettern behindert würden. «Diese Personen bringen sich selbst in Gefahr und müssen dies unbedingt unterlassen», so der Stadtsprecher.

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