Schleswig-Holstein & Hamburg

Landeselternausschuss fordert besseren Schutz von Kindern

Landeselternausschuss fordert besseren Schutz von Kindern

Landeselternausschuss fordert besseren Schutz von Kindern

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Aus Anlass der Rückkehr der Hamburger Kitas in den erweiterten Notbetrieb fordert die Elternvertretung einen besseren Schutz der Kinder. Das Vorgehen in der Pandemie sei «beherrscht von Angst, Sorge und Unsicherheit», teilte der Landeselternausschuss Kindertagesbetreuung Hamburg (LEA) am Dienstag mit und forderte einen «Diskurs auf Augenhöhe zwischen Politik und Familien». Es gehe darum, die Schwächsten zu schützen. «Und das sind ausdrücklich nicht nur die Alten und Kranken, das sind - leider - auch unsere Kinder.»

Sei Dienstag gilt in den Kitas wieder der erweiterte Notbetrieb. Das heißt, Eltern sollen ihre Kinder nur noch in die Kita bringen, wenn eine andere Betreuung unmöglich ist. Der rot-grüne Senat hatte die Verschärfung angesichts hoher Neuinfektionszahlen in der vergangenen Woche beschlossen. Erst Mitte März waren die Kitas aus dem erweiterten Notbetrieb wieder in den eingeschränkten Regelbetrieb gegangen.

Es sei gut, dass es im Notbetrieb keine Nachweispflicht gebe «und den individuellen Notlagen weiterhin Rechnung getragen» werde, so der LEA. Jedoch gebe es bereits Meldungen, «bisher zum Glück nur Einzelfälle, in denen sich Kita-Leitungen über die Anweisungen der Behörde hinwegsetzen und Eltern eine Betreuung verweigern». Gefordert wurde auch, dass die Test- und Maskenpflicht im Bereich der Wirtschaft «mit derselben Härte durchgesetzt wird, wie es an den Schulen geschieht. Alles andere wäre diskriminierend gegenüber unseren Kindern und demnach inakzeptabel».

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