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Landesregierung zufrieden mit Zuschauer-Konzept des THW Kiel

Landesregierung zufrieden mit Zuschauer-Konzept des THW Kiel

Landesregierung zufrieden mit Zuschauer-Konzept des THW Kiel

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Ein Handballer hält den Spielball in den Händen. Foto: Robert Michael/dpa/Symbolbild

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Die Landesregierung und die Stadt Kiel haben sich positiv über das neue Zuschauerkonzept von Handball-Meister THW Kiel geäußert. «Mir ist es erst mal wichtig, dass die Kinder mit dabei sein können», sagte Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. An den zunächst bekannt gewordenen Pläne für ein Modellprojekt unter Berücksichtigung des 2G-Prinzips habe sie bemängelt, «wenn ein Paar mit der elfjährigen Tochter zum THW will, kann die nicht mit». Das sei jetzt aber geregelt. «Ich bin da sehr zufrieden.» Das neue Konzept erinnere sie an das Kinder-Konzept eines großen Möbelhauses.

Der THW Kiel will den Saisonstart am 8. September gegen den HBW Balingen-Weilstetten vor 9000 Fans bestreiten. Zutritt sollen insbesondere nachweislich vollständig geimpfte und genese Personen haben. Für Kinder unter 12 Jahren und Menschen, für die kein Impfangebot besteht oder die bislang aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können, will der Vereinen einen von den zuständigen Behörden geforderten eigenen Bereich schaffen. Das Modellprojekt ist zunächst auf zwei Monate befristet.

Kiels Gesundheits- und Sportdezernent Gerwin Stöcken sagte am Freitag: «Wir werden gemeinsam mit dem THW einen Weg finden, der den Wünschen des Landes als auch den Interessen des THW und der Sicherheit der Zuschauenden gerecht wird.» Die Stadt will eine Ausnahmegenehmigung erteilen. Kinder unter 12 Jahren müssen ein aktuelles negatives Testergebnis einer zugelassenen Teststation nachweisen und sich in einem extra für diese Kinder ausgewiesenen Bereich aufhalten.

Auch Menschen, bei denen eine Impfung aus medizinischen Gründen nicht erfolgen kann, sollen mit negativem Testergebnis Zutritt zur Halle erlangen. «In den nächsten zwei Monaten werden wir dies erproben und dann sehen, ob eine solche Regelung trägt», sagte Stöcken.

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