Subventionspolitik

Madsen und Carstens sprechen mit EU über Northvolt

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dpa
Brüssel (dpa/lno) -
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Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (parteilos) und Staatssekretärin Julia Carstens haben mit der Vize-Kabinettschefin von EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager, Christiane Canenbley, über Subventionspolitik gesprochen. «Auch hier drehte sich natürlich alles um das gewaltige US-Subventionsprogramm IRA und die europäische Antwort darauf», sagte Carstens am Dienstag. Madsen habe bei dem Treffen deutlich gemacht, wie wichtig die geplante Ansiedlung einer Batteriefabrik durch den schwedischen Energiekonzern Northvolt in Heide sei.

«Wir haben dabei vor allem die wirtschaftliche Entwicklung unserer Westküste geschildert», sagte Carstens. Bereits am Montag sprach Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) mit EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen über Europas Antwort auf das milliardenschwere Subventionsprogramm Inflation Reduction Act der USA.

Northvolt wählte Heide (Kreis Dithmarschen) als europäischen Standort einer Batteriezellenfabrik für E-Autos. Doch mittlerweile locken die USA mit weit niedrigeren Strompreisen und höheren Subventionen. Damit könnte sich der Bau der Fabrik in Dithmarschen verzögern. Eine Entscheidung wird in absehbarer Zeit erwartet. Sollte Northvolt dort bauen, sind 3000 Arbeitsplätze und bis zu 4,5 Milliarden Euro an Investitionen absehbar.

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