Verkehrsminister

Madsen will Staus am Rendsburger Kanaltunnel reduzieren

Madsen will Staus am Rendsburger Kanaltunnel reduzieren

Madsen will Staus am Rendsburger Kanaltunnel reduzieren

dpa
Rendsburg/Kiel (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Claus Ruhe Madsen (CDU), Verkehrsminister von Schleswig-Holstein. Foto: Sven Hoppe/dpa

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Mit Ausweichflächen will der Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr die Zahl der Staus nach Auslösung der Höhenkontrolle vor dem Rendsburger Kanaltunnel reduzieren. Das Land greife damit einen Vorschlag der Landespolizei auf, sagte Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) am Donnerstag. Es liefen bereits Vorbereitungen für asphaltierte Exit-Flächen für Lastwagen. Die Kosten betragen voraussichtlich 250.000 Euro und werden vom Bund getragen, weil es sich um die Bundesstraße 77 handelt.

Nach Angaben von Landesbetriebs-Direktor Torsten Conradt sind es oft nicht richtig befestigte Planen von Lastwagen, die eine Tunnelsperrung und damit verbundene Staus auslösen. Pro Jahr werde die Höhenkontrolle etwa hundertmal ausgelöst. Die Durchfahrthöhe betrage im Tunnel 4,35 Meter, Lkw seien in der Regel etwa vier Meter hoch. «Da ist nicht viel Luft.»

Conradts Ziel ist es, die 1500 Quadratmeter großen Ausweichflächen nach planungsrechtlicher Absicherung bis Mitte 2024 bauen zu lassen. Löst ein Lkw dann die Höhenkontrolle aus, kann er auf die Fläche fahren. Der übrige Verkehr soll so schneller wieder rollen als bisher. Durch den Tunnel fahren nach Angaben des Landesbetriebs täglich 30.000 Fahrzeuge, etwa jedes Zehnte ist ein Lkw.

Mehr lesen