Schleswig-Holstein & Hamburg

Mahnwache für getöteten Radfahrer

Mahnwache für getöteten Radfahrer

Mahnwache für getöteten Radfahrer

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Dutzende Menschen haben an einem «Die-In» für den am vergangenen Freitag von einem Lastwagen überrollten und dabei tödlich verletzten Radfahrer teilgenommen. Foto: Jonas Walzberg/dpa

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Fünf Minuten lang legten sich Dutzende Demonstranten am Sonntagnachmittag auf eine Kreuzung in Barmbek-Nord, wo am Freitag ein Radfahrer von einem Lkw überrollt und tödlich verletzt worden war. Auch in Berlin gab es Mahnwachen.

Mit einer Mahnwache ist am Sonntagnachmittag im Hamburger Stadtteil Barmbek-Nord an einen Fahrradfahrer erinnert worden, der am Freitag von einem Lastwagen erfasst und getötet worden war. Rund 65 Menschen beteiligten sich an der «Die In» genannten Mahnwache und blockierten für fünf Minuten den Verkehr an der Unfallstelle, wie die Polizei mitteilte.

Auch in Berlin fanden am Wochenenden mehrere Mahnwachen für im Straßenverkehr getötete Fußgänger und Radfahrer statt. Aufgerufen hatten dort zu dem Gedenken neben Changing Cities der Fachverband Fußverkehr Deutschland (kurz: Fuss e.V.), der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und der Verkehrsclub Deutschland (VCD). In der Mitteilung von Changing Cities wurde von der neuen Bundesregierung die flächendeckende Einführung von Tempo 30 in den Städten gefordert.

Mehr lesen

Kommentar

Gerrit Hencke
Gerrit Hencke Journalist
„Grenzüberschreitender Verkehr: Warum Bus und Zug kaum eine Alternative sind“