Schleswig-Holstein & Hamburg

Mehr als 2500 Einsätze in Hamburg und Schleswig-Holstein

Mehr als 2500 Einsätze in Hamburg und Schleswig-Holstein

Mehr als 2500 Einsätze in Hamburg und Schleswig-Holstein

dpa
Hamburg/Kiel (dpa/lno) -
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Vom Sturmtief «Nadia» zerstörte Bäume liegen in einem kleinen Waldgebiet. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

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Das Sturmtief «Nadia» hat am Wochenende in Hamburg und Schleswig-Holstein mehr als 2500 Einsätze von Feuerwehr und Polizei verursacht. Allein in Hamburg musste die Feuerwehr von Samstagnachmittag bis Sonntagabend 857 Mal ausrücken. Es habe sich vor allem um Einsätze wegen umgestürzter Bäume oder umherfliegender Äste oder Fassadenteile gehandelt, sagte ein Feuerwehrsprecher am Montag. Neben den zwei Männern, die bei der Kollision eines Baggerschiffs mit der Freihafenelbbrücke verletzt worden waren, gab es demnach keine weiteren Verletzten. Die Polizei der Hansestadt war einem Sprecher zufolge rund 300 Mal im Einsatz.

Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein ging von ungefähr 1000 Einsätze aus. Zu schwereren Unfällen sei es in der Sturmnacht nicht gekommen. Über Verletzte sei ebenfalls nichts bekannt. Die Polizei im Norden war wegen des Sturms mehr als 500 Mal im Einsatz. Das ergab eine Umfrage unter den Polizeidirektionen des Landes am Montag.

Sturmtief «Nadia» war am Samstag und Sonntag mit teils orkanartigen Böen über Norddeutschland gezogen. An der Nordseeküste und der Elbe hat es zwei zum Teil schwere Sturmfluten gegeben. Der Fischmarkt in Hamburg wurde zweimal überflutet. Zudem kam es zu massiven Problemen im Bahnverkehr. Auch mehrere Fährverbindungen wurde gestrichen.

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