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Ministerin Lemke: Weltkriegsmunition im Meer rasch heben

Ministerin Lemke: Weltkriegsmunition im Meer rasch heben

Ministerin Lemke: Weltkriegsmunition im Meer rasch heben

dpa
Berlin
Zuletzt aktualisiert um:
Steffi Lemke, (Bündnis 90/Die Grünen). Foto: Kay Nietfeld/dpa/Archivbild

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Bundesumweltministerin Steffi Lemke will auf dem Meeresgrund von Nord- und Ostsee liegende Weltkriegsmunition rasch heben. «Wir wissen, dass durch die Zerfallsprozesse der Munition schon jetzt Giftstoffe freigesetzt werden», sagte die Grünen-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag). Das Problem sei viel zu lange vernachlässigt worden, kritisierte sie. Jetzt müsse «so schnell wie möglich» gehandelt werden. «Es geht nicht nur um Blindgänger. Im Auftrag der Alliierten wurden nach dem Krieg Tausende Tonnen Munition in der Ostsee versenkt, um sie unbrauchbar zu machen. Doch niemand weiß, wann, wo genau und was versenkt wurde.»

Lemke hat nach eigenen Angaben darüber auch bereits mit Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) gesprochen. Sie habe den Eindruck, dass Lambrecht bereit sei, «mit Ressourcen der Bundeswehr bei diesem Problem zu helfen», sagte die Umweltministerin.

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