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Neue Ermittlungsgruppe gegen Drogenschmuggel in Bremerhaven

Neue Ermittlungsgruppe gegen Drogenschmuggel in Bremerhaven

Neue Ermittlungsgruppe gegen Drogenschmuggel in Bremerhaven

dpa
Bremerhaven
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Das Blaulicht eines Polizeifahrzeuges leuchtet. Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

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Das Hamburger Zollfahndungsamt und die Bremerhavener Polizei wollen dauerhaft zusammenarbeiten, um gegen den Drogenschmuggel in den Häfen Bremerhavens vorzugehen. Am Freitag unterzeichneten Vertreter in Bremerhaven einen Vertrag zur Gründung einer gemeinsamen Ermittlungsgruppe mit dem Namen «Rauschgift», wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Der Sitz der Gruppe ist in Bremerhaven.

Das Zollfahndungsamt Hamburg und die Polizei Bremerhaven arbeiten bereits seit mehreren Jahren zusammen. Im Oktober 2018 wurde eine gemeinsame Ermittlungskommission gegründet, nachdem auf einem Terminal in Bremerhaven 55 Kilogramm Kokain in einem Container aus Brasilien entdeckt wurden. Vertraglich wurde festgehalten, dass die Zusammenarbeit fortgesetzt wird. Zwischen 2018 und 2022 stellten die Ermittler den Angaben zufolge rund 2,2 Tonnen Kokain sicher. 60 Tatverdächtige wurden in der Zeit festgenommen.

Einem Bericht des Europäischen Polizeiamts (Europol) zufolge nutzen internationale Banden den Containerverkehr, um Kokain in die EU zu schleusen. Der Hafenstandort Bremerhaven ist einer der wichtigsten in Europa.

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