Schleswig-Holstein & Hamburg

Neue Notstromaggregate zur Blackout-Vorsorge für Kommunen

Neue Notstromaggregate zur Blackout-Vorsorge für Kommunen

Neue Notstromaggregate zur Blackout-Vorsorge für Kommunen

dpa
Preetz (dpa/lno) -
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Sabine Sütterlin-Waack (CDU), Innenministerin von Schleswig-Holstein, spricht während einer Lanstagssitzung. Foto: Axel Heimken/dpa/Archivbild

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Die Kreise und kreisfreien Städte in Schleswig-Holstein sollen in den kommenden Wochen vom Land finanzierte leistungsstarke Notstromaggregate erhalten. Die ersten Geräte gehen an die Kreise Rendsburg-Eckernförde und Stormarn sowie die kreisfreien Städte Flensburg, Neumünster und Kiel, wie das Innenministerium am Montag mitteilte. «Jeder Kreis und jede kreisfreie Stadt wird eines der Geräte erhalten», sagte Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU). «Zwei davon reichen beispielsweise aus, um ein durchschnittliches Kreiskrankenhaus zuverlässig mit Strom zu versorgen.» Die Ministerin informierte sich am Montag in Preetz am Rande einer Schulung für das Personal, das die Geräte übernehmen soll, über die Anlagen.

Künftig können die Katastrophenschutzbehörden im Falle eines Blackouts die Anlagen in dem jeweils betroffenen Gebiet zusammenziehen. «Sofern die jeweiligen kritischen Infrastrukturen die technischen Voraussetzungen erfüllt, erhalten sie dann den notwendigen Strom», sagte die Ministerin. Weitere Einsatzmöglichkeiten seien unter anderem die Versorgung von Hilfsorganisationen bei größeren Veranstaltungen, wenn dort kein Anschluss an die Stromversorgung möglich ist, oder das Betreiben von Notfallstationen bei größeren Evakuierungen.

Bereits im vergangenen Jahr haben jeweils zwei Tankstellen pro kreisfreie Stadt und Kreis leistungsstarke Notstromaggregate erhalten. Die Notstromaggregate sind dafür vorgesehen, die betreffenden Tankstellen am Laufen zu halten, damit diese den Diesel liefern können, den wiederum wichtige Einrichtungen für deren Notstromaggregate brauchen.

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